Wie groß ist eine Faserzementplatte fürs Dach?
Die häufigste Verwendung von Faserzementplatten findet in Form von Wellblech auf dem Dach statt. Das gilt vor allem für Carports, Gartenhäuser und Terrassenüberdachungen. Bei der Dachdeckung muss der Bedarf pro Quadratmeter ermittelt werden, sodass größere Formate oft lohnenswerter sind. Gängige Maße sind insbesondere diese:
- 20 x 20 cm
- 30 x 30 cm
- 60 x 30 cm
Inzwischen sind auch größere Varianten erhältlich, deren Abmessungen von 92 x 83 cm bis hin zu maximal 305 x 122 cm reichen.
Wie sieht es mit anderen Faserzementprodukten aus?
Nicht nur auf dem Dach, sondern auch als Baustoff für Fassaden, Balkonschutzwände, Feuerschutzverkleidungen und Innenraumplatten wird Faserzement eingesetzt. Die jeweils gängigen Maße für diese Anwendungszwecke sehen hingegen wie folgt aus:
- Fassadenplatte: 20 x 20 cm bis 305 x 122 cm (wie bei den Dachplatten)
- Balkonschutzwand: 245 x 120 cm und 305 x 122 cm
- Innenraumplatte: 305 x 122 cm
- Feuerschutzverkleidung: 109,7 x 62,5 cm bis 305 x 122 cm
Die Materialdicke liegt jeweils zwischen 0,8 und 1,2 cm.
Können Faserzementplatten zugeschnitten werden?
Faserzementplatten bestehen aus einem dünnen und zugfähigen Material, das problemlos zugeschnitten werden kann – das ist auch notwendig, da die Randstücke auf Dach, Fassade und Co. zumeist nicht den genormten Maßen entsprechen.
Zum Zuschneiden können Sie diverse Sägen verwenden. Insbesondere Kreissägen mit Diamant-Scheibe stellen eine gute Wahl dar, da diese Faserzement wie Butter zertrennen. Setzen Sie auf eine Führungsschiene für einen geraden Schnitt. Alternativ können Sie den Werkstoff auch direkt im Baumarkt auf Maß bringen lassen.
Wie viel „Extramaß“ ist für die errechnete Fläche notwendig?
Beim Verlegen von Faserzementplatten ist es wichtig, dass Sie für eine ausreichende Überlappung sorgen. Ansonsten kann Feuchtigkeit unter das Material gelangen und für Schimmel und andere Schäden sorgen. Die Überlappung muss bei der Planung und beim Kauf der Platten berücksichtigt werden, dass ein Extramaß direkt eingeplant ist.
Prinzipiell gilt, dass 5 cm im Mittel und 20 cm in der Länge überlappen sollten, diese Werte können aber auch großzügiger angesetzt werden – beispielsweise bei einer stärkeren Dachneigung.