Was spricht dafür, die Fassade selber mit Hausmitteln zu reinigen?
Für die eigenhändige Arbeit spricht vor allem der finanzielle Aspekt: Es ist erheblich kostengünstiger, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings bedeutet dies auch, einige Stunden seiner Zeit zu opfern und sich dabei ziemlich anstrengen zu müssen.
So funktioniert die eigenhändige Fassadenreinigung
Nutzen Sie einen Wasserschlauch mit Bürstenaufsatz, um Ihre Fassade gründlich von Hand zu säubern. Für die oberen Bereiche benötigen Sie wahrscheinlich ein Gerüst oder eine Hebebühne, mit einer Leiter ist es auf der großen Fläche meistens nicht getan.
Wenn Sie die Arbeit mit eigenen Händen durchführen und dabei Schrubber und Bürste nutzen, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kräfte sehr gezielt einzusetzen. So schützen Sie empfindliche Bereiche davor, eventuell Schaden zu nehmen!
Der Hochdruckreiniger und der Dampfreiniger können Ihnen vielleicht ebenfalls gute Dienste leisten, doch sollten Sie vorher genau prüfen, ob Ihre Fassade diese Behandlung aushält. Kunstharzputz, Wärmedämmverbundsysteme und alternder Fugenmörtel sprechen eher dagegen.
Diese Hausmittel können Sie nutzen
Sanfter als die genannten elektrisch betriebenen Geräte wirken die typischen Hausmittel aus Großmutters Geheimvorrat: Speisestärke, Kaliumpermanganat und Wasch-Soda. Damit bereiten Sie eine hochwirksame »reinigende Packung« für Ihre Hausfassade zu, die Sie anschließend mitsamt Schmutz und Algen wieder abspülen. Hier das Rezept:
- 10 Liter Wasser aufkochen
- 500 g Speisestärke mit etwas Wasser anrühren
- Wasch-Soda und Kaliumpermanganat ins kochende Wasser geben
- ordentlich durchrühren
- Speisestärkebrei dazumischen
- die Mischung noch einmal aufkochen
Das fertige Gebräu streichen Sie auf die Fassade auf und lassen es für ein paar Stunden einwirken. Zwischendurch sollte es auf keinen Fall regnen! Zum Schluss spülen sie alles mit Wasser herunter und freuen sich (hoffentlich) über die saubere Fassade.