Innen oder außen einbauen
Das Grundprinzip des Einbaus ist innen und außen das Gleiche. Der präzise Zuschnitt wird auf die Brüstung aufgelegt und bündig zum Fensterrahmen und den seitlichen Mauerkanten eingeschoben. Die Fugenkanten müssen dann mit Dichtmittel wie beispielsweise Silikon abgedichtet werden, was allerdings beim Einbau innen nicht zwingend erforderlich ist. Wer eine Fensterbank außen einbaut, muss für dichte und haltbare Fugenkanten sorgen.
Stein, Alu oder Holz
Fensterbänke bestehen aus Naturstein, Aluminium oder Holz. Während dasEinbauen von Granit innen und außen üblich und verbreitet ist, werden Fensterbänke aus Aluminium oder anderem Metallblech fast ausschließlich im Außenbereich eingebaut. Umgekehrt gilt für Fensterbänke aus Holz, dass sie fast nur im Inneren verwendet werden, da die Empfindlichkeit gegenüber Witterung und Feuchtigkeit zu groß ist.
So wird eine Fensterbank eingebaut
- Montagekleber oder
- Fertigmörtel oder
- Montageschaum
- Fugendichtmasse wie Silikon
- Wasser
- Spülmittel
- Wasserwaage
- Zollstock oder Bandmaß
- Winkelmesser
- Cutter oder Tapetenmesser
- Holzklötze und Keile
- Maurerkelle
- Eventuell Schraubzwingen
- Wischlappen
1. Brüstung vorbereiten
Wenn Ihre Brüstung aus nackten Mauersteinen besteht, sollten Sie grobe Löcher, starke Unebenheit und ausgeplatzte Ecken mit Mörtel grob glätten. Bei Hohlblocksteinen kann das Einziehen einer Stützplatte Sinn machen.
2. Ausmessen und Zurechtschneiden
Messen Sie die Breite aus und überprüfen Sie, ob das seitliche Mauerwerk im rechten Winkel zum unteren Fensterrahmen verläuft. Begradigen Sie gegebenenfalls die Mauerwerksseiten mit Zement beziehungsweise Mörtel. Alternativ können Sie die Fensterbank in die Breite des schmalsten Punktes schneiden und die entstehenden Ritzen beim Verfugen füllen.
3. Unterbau montieren
Setzen Sie zwei bis vier Holzklötzchentürme oder Holzkeile auf die Brüstungsfläche und verkleben Sie nach dem Ausrichten mit der Wasserwaage.
4. Montagemittel verteilen
Verfüllen Sie den Rest der Brüstungsfläche mit Montageschaum oder Fertigmörtel. Alternativ können Sie die Unterseite und die auf Mauerwerk und Fensterrahmen treffenden Kanten mit Montagekleber bestreichen.
5. Fensterbank einpassen
Setzen Sie die Fensterbank schräg von oben geneigt in die Fensternische ein und senken Sie das Bauteil langsam ab, wobei Sie leichten Druck nach vorne ausüben. Wenn die Fensterbank sitzt, messen Sie mit der Wasserwaage die Lage und justieren Sie die Waagerechte in beide Richtungen. Spritzen Sie gegebenenfalls Montageschaum nach und wischen Sie übertretende Klebemasse oder Mörtel sofort ab.
6. Verfugen
Nach dem Austrocknen des Fensterbank-Betts (mindestens 24 Stunden) spritzen Sie mit einer Kartuschenpistole die Dichtmasse in die Fugen zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen. Streichen Sie die Fugen mit einen in Spülmittelwasser Wischlappen glatt.