Bei Eigentum dauerhafte Fixierung empfehlenswert
An einem Holzfenster in Wohneigentum bietet sich an, dauerhafte und hochwertige Fliegengitter beispielsweise aus Metall fest zu fixieren. Sie sind auf eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren ausgelegt. Stärkere Varianten halten auch Kleintiere wie Nager und Haustiere ab. In Mietsachen ist wie bei allen anderen Rahmenmaterialien eine Befestigung ohne Bohren empfehlenswert.
Folgende Befestigungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl, bei denen eine passende Lackierung des Holzfensters die erforderliche Basis bildet:
- Fliegengitter kleben, nachdem eine haltbare Lackierung auf das Holzfenster appliziert wurde
- Ein Metallband auf das Holz kleben oder schrauben und das Fliegengitter mit Magnet befestigen
- Ein Hakenband auf das Holz kleben und das Fliegengitter mit Klettband befestigen
Randfugen elastisch dichtend verschließen
Ein auf einen Alurahmen gespanntes Fliegengitter kann wie in jedem anderen Fenster mit Blechlaschen festgeklemmt werden. Eine Besonderheit ist Maßhaltigkeit des Holzrahmens. Holz ist ein lebender Werkstoff und verzieht sich auch nach Jahren noch leicht, wenn Feuchtigkeit, Nässe und Temperaturschwankungen auf es wirken.
Bei Holzfenstern ist dieser Effekt am besten an der Leicht- oder Schwergängigkeit abzulesen, die sich im Laufe der Jahreszeiten und Witterungswechsel ändern. Wenn ein Rahmen mit Fliegengitter eingesetzt wird, sollte keinesfalls auch Holz genommen werden. Um Fugen und Schlitze an den Rändern zu unterbinden, sind folgende abdichtende Konstruktionen hilfreich, um den Insekten auch dort den Durchgang zu verschließen:
Türbürstendichtung
Die normalerweise an den unteren Türspalten eingesetzten Türbürstendichtungen lassen sich an einem Fliegengitter mit Alurahmen ideal zweckentfremden. Umlaufend an der Außenkante des Rahmens befestigen.
Gummilippen
Einen ähnlichen Effekt besitzen Gummilippe, wie sie im Sanitärfachhandel für Duschkabinen erhältlich sind.
Silikon
Das elastische Dichtmittel klebt zwischen Holzfenster und Fliegengitterrahmen und kann mitunter später nur schwierig entfernt werden.