Flexible Befestigungen beziehen sich auf das Fliegengitter
Es gibt drei Methoden, ein Fliegengitter zu befestigen, ohne bohren zu müssen:
1. Mit Blechlaschen oder Federn einklemmen
2. Mit Klebebändern eine Haltetechnik aufbringen
3. Direkt auf den Untergrund kleben
Entgegen einer häufig verbreiteten Meinung bedeutet das Verwenden von Klettband oder der Einsatz eines Magneten immer auch kleben. Die Flexibilität der Befestigung bezieht sich nur auf das Fliegengitter selber.
Eine Ausnahme ohne Kleben des Fliegengitters gibt es, wenn ein eisenhaltiger Korpus rund um ein Fenster oder eine Tür existiert. Alte Türzargen haben manchmal diese Eigenschaft. In diesem Fall kann der Rahmen des Fliegengitters direkt „wie eine Pinnwand“ vor oder hinter die Gebäudeöffnung gehängt werden.
Klemmmethode mit Rahmen
Die einzige bohrfreie Art, ein Fliegengitter mit Rahmen zu befestigen, ist die Klemmlösung. Am Rahmen sind elastische Blechlaschen oder Federn angebracht. Sie erzeugen eine Spannung zwischen Fenster, Laibung oder Tür und halten auf diese Weise den Fliegengitterrahmen.
Klett- und Magnetbefestigungen
Für Klett- und Magnethalterungen muss immer ein entsprechendes Klebeband auf Fenster, Laibung oder Tür aufgebracht werden. Beim Klettband ist das Hakenband die Basis und beim Magnetband der Konter für das Gegenstück am Rand des Fliegengitters. Wenn das Fliegengitter abgenommen wird, bleiben diese geklebten Bänder immer zurück. Daher ist es empfehlenswert, sie so zu platzieren, dass sie bei angenommen Gitter kaum oder nicht sichtbar sind.
Festkleben und dauerhaft fixieren
Nur in Einzelfällen ist ein festes Verkleben sinnvoll. Wenn beispielsweise kleiner Oberlichter und Oberlichtfenster dauerhaft durch ein Fliegengitter geschützt werden sollen, bei denen Durchsicht und Optik keine Rolle spielen, ist ein festes Fixieren effektiv. Herkömmliche Fenster brauchen nur einige Monate Fliegen- und Mückenschutz. Bei Türen ist das feste Verkleben nicht möglich.