Rahmen mit abnehmbaren Fliegengitter
Die einfachste Form, ein Dachfenster gegen den Einflug von Insekten zu schützen, ist ein von innen aufgesetzter Rahmen mit eingespanntem Fliegengitter. Er kann sowohl auf die Schräge aufgesetzt werden als auch in der Laibung verankert werden. Im Prinzip kommen hier alle Konstruktionsarten in Betracht, die sich auch für senkrechte „normale“ Fenster selbst bauen lassen.
Dachfenster mit einstellbarer einseitiger Klapprichtung am oberen Fensterende können mit einem Vorhängerahmen verschlossen werden. Um an das Fenster heranzukommen, empfiehlt sich eine flexible Befestigung des Fliegengitters. Folgende Varianten lassen sich schnell abnehmen und wieder befestigen:
- Fliegengitter mit Klettband befestigen
- Fliegengitter mit Magnet anbringen
- Fliegengitter in Form eines Rollos mit seitlichen senkrechten Laufschienen
Rahmen oder Gummizüge
Der Rahmen lässt sich aus Aluminiumprofilen oder Holzleisten herstellen. Er sollte etwa zwei Zentimeter überlappen, wenn er an der Schrägwand aufgesetzt wird. Für die Montage in der Laibung muss eine präzise Messung vorausgehen.
Auf den Rahmen werden die Haken- oder Magnetbänder geklebt, auf die das Fliegengitter aufgezogen wird. Eine leichte Verstärkung des Gitters an den Rändern mit dünnen Leisten, Profilen oder Draht, der einseitig auf der Sichtseite mit Klebeband bedeckt wird, geben dem Gitter die notwendige Starre.
Wenn ein Dachfenster nur an der Mittelachse geklappt werden kann, muss eine kompliziertere Konstruktion ersonnen werden. Ein widerstandsfähiges Netz wird mit Ösen an den Ecken und Rändern versehen. Diese sollten im Abstand von etwa fünf Zentimeter gesetzt werden und zwei Zentimeter Abstand zum Netzende haben, um Ausriss zu vermeiden. In der Laibung werden entsprechend viele Haken zum Einhängen montiert. Mit Gummizügen lässt sich das großzügig wie ein „Sack“ dimensionierte Fliegennetz entsprechend Fensterstellung fixieren.