Anschlagrichtung der Fenster und Türen
In einigen Fällen gibt es keine Auswahlmöglichkeit zwischen den Seiten, an der ein Fliegengitter befestigt werden muss. Ausnahme stellt ein einem eigenen Rahmen aufgespanntes Fliegengitter dar, dass im Prinzip auf jeder Seite vorgebaut werden kann.
Typischstes Entscheidungskriterium ist an Fenstern, dass diese möglichst ohne Entfernen zu öffnen sind. Bei nach innen schwingenden Flügeln bietet sich logischerweise eine Montage von außen an und umgekehrt.
Soll eine nach innen schwingende Haus- oder Terrassentür geschützt werden, sind Vorsatzrahmen mit Fliegengitter empfehlenswert. Sie bilden eine Art eigenständige zweite Tür, die selbst beweglich ist.
Fensterart und Rahmen stellen Bedingungen
Wenn Fliegengitter an Holzfenstern befestigt werden, kann anders vorgegangen werden als bei Aluminium- oder Kunststoffrahmen. Mit Holz lassen sich die Gitter auf unterschiedliche Weisen fixieren. Bei Metall und Kunststoff muss meistens eine Klebelösung gefunden werden.
Allen Einspannkonstruktionen in einem Rahmen ist gleich, dass der Auftrag beziehungsweise die Dicke der Halterungen nicht viel stärker als das Fliegengitter selber sein dürfen. Als Befestigungsmethoden sind folgende Techniken möglich:
- Kleben mit Klebeband oder Klebstoff
- Klett- und Konterband einziehen
- Magnetrahmen und Kontermetallband montieren
Im Handel sind auch Einhängerahmen erhältlich, die maßgefertigt werden und in Haken, Ösen und Winkeln einrasten.
Bei geklebten Konstruktionen muss auf die Widerstandsfähigkeit des Klebstoffs beziehungsweise der Klebebeschichtung geachtet werden. Es darf kein Klebstoff verwendet werden, der seine Klebkraft durch Ausdünstung beispielsweise von Lösemitteln entwickelt. Wenn Sonnenstrahlen die Klebestellen regelmäßig erwärmen, verlieren diese Klebstoffe früher oder später ihre Klebkraft.