Magnetbänder sind am verbreitetsten
In vielen Fällen denken Menschen zuerst an die Montage mit Magnetband, wenn sie über das Befestigen eines Fliegengitters nachdenken. Diese Bänder sind auch von lose fallenden Moskitonetzen bekannt, bei denen sie den Durchgangsschlitz abdichten.
In der Montage sind sie äußerst einfach zu verarbeiten. Sie lassen sich einfach auf den Rahmen und auf die seitlichen Ränder des Fliegengitters kleben. Einziges Problem kann die Haftung auf dem Untergrund sein, wenn beispielsweise minderwertiger Kunststoff oder unsauber behandeltes Holz beklebt werden.
Punktverbindungen mit Neodym-Magneten
Kleine Magnete mit starker magnetischer Kraft werden als Neodym bezeichnet. Sie können statt eines Magnetbandes als punktuelle Befestigungen genutzt werden. Folgende Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden:
- Der Rand des Fliegengitters muss verstärkt sein, damit das Gitter nicht „ausbeult“
- Die umlaufenden Enden des Fliegengitters müssen plan auf dem Untergrund aufliegen, um die Insektendichtigkeit zu gewährleisten
- Die Magnete können entweder im Fliegengitter eingenäht oder auf dem Rahmen beziehungsweise Befestigungsgrund platziert werden
- Als konternde Halterung für die Magnete reichen kleine eisenhaltige Metallplättchen
Unsichtbare und versenkte Magnethalterung
Wenn Fliegengitter an Holzfenstern angebracht werden soll, kann über eine innovative Lösung nachgedacht werden. Handelt es sich um Wohneigentum, können versenkte Neodym-Magneten zu jeder Saison wieder ein zwischenzeitlich eingelagertes Fliegengitter tragen.
In kleinen Bohrlöchern werden mehrere Neodym-Magneten eingesetzt. Ein Scheibenmagnet mit zehn Millimetern Durchmesser und fünf Millimetern Höhe kann bis zu 3,3 Kilogramm tragen. Zum Kontern werden kleine Metallplättchen an den Rändern des Fliegengitters beziehungsweise dessen Rahmen angeklebt oder eingenäht.
Diese Art der unauffälligen Halterungen bei abgenommenen Fliegengittern lässt sich besonders gut am Fenster innen anbringen.