Wie viele Quadratmeter für die Gästetoilette mit Dusche?
Gästetoiletten fallen meist recht klein aus, weil sie für den seltenen Gebrauch bestimmt sind. Befindet sich darin eine Dusche, soll sie aber entweder von den Hausbewohnern selbst genutzt werden oder den Besuchern wirklich viel Komfort und Privatsphäre bieten.
Wir gehen hier einmal davon aus, dass das Gäste-WC mindestens 3 m2 Fläche haben sollte, damit überhaupt eine kleine Dusche infrage kommt. Viel hängt aber vom Grundriss ab, also davon, ob der Raum schmal und lang oder breit, bzw. fast qadratisch ist.
Breiter oder quadratischer Grundriss
Ein breiter oder quadratischer Grundriss bietet viele Möglichkeiten für die Dusche. Beispielsweise könnten Sie sich für eine Eckdusche entscheiden (in Viertelkreis- oder Fünfeckform, sie sind sehr platzsparend) und Toilette und Waschbecken je rechts und links davon installieren. Gegenüber dieser Dreiecksanordnung wäre die Tür.
Natürlich geht es auch anders, beispielsweise indem Sie eine normale Dusche in eine Ecke stellen und Toilette und Waschbecken nebeneinander an einer anderen Wand montieren. Mit einem Grundriss von Beispielsweise 1,70 x 1,80 m haben Sie diese Möglichkeiten.
Schmaler, langer Raum
Schwieriger wird es, wenn das Gäste WC wie ein Schlauch geformt ist und beispielsweise die Abmessungen 1 x 2,20 Meter hat (also weniger als die empfohlenen 3 m2). Eine Dusche können Sie trotzdem installieren, nämlich an einem Ende des Raumes, der Toilette gegenüber. Das Waschbecken befindet sich dann dazwischen, gegenüber der Tür. Voraussetzung für dieses Arrangement ist, dass die Tür in der lange Wand sitzt und (am besten) nach außen aufgeht.
Befindet sich die Tür hingegen am Ende des Raumes, ist ein Meter Breite zu wenig um, neben der Toilette noch eine Dusche zu bauen (was dann ja nötig wäre). Möglich wäre diese Anordnung aber, wenn der Raum mindestens 1,20 m breit ist. Dann können Sie eine bodenebene Dusche neben die Toilette bauen und die beiden Bereiche durch eine Trennwand aus Glas abteilen.