Mögliche Schäden durch Kalk
Kalk verursacht in erster Linie Ablagerungen. Diese betreffen Rohrleitungen (nicht aus allen Materialien), aber auch alle Geräte, die Wasser erwärmen: Boiler, Waschmaschinen, fallweise auch Heizkessel, Kaffeemaschinen und Wasserkocher.
Diese Ablagerungen sind teilweise schwer zu entfernen – möglich ist es aber. Bei sehr hartem Wasser muss die Entkalkung häufig stattfinden. Die Lebensdauer der Geräte ist möglicherweise kürzer.
Hartes Wasser verursacht außerdem Kalkseifen (Ablagerungen im Bad, an den Fliesen und den Duschwänden) und Ablagerungen an Wasserarmaturen.
Zudem schmeckt das Wasser nicht besonders gut, Kaffee und Tee können ihre volles Aroma bei hartem Wasser nicht entfalten.
Die Kosten der Anlage
Für eine Ionenaustauscher Anlage muss man in etwa mit 1.000 bis 2.000 EUR Anschaffungskosten rechnen, die Betriebskosten liegen durch den Salzverbrauch bei monatlich zwischen 5 und 15 EUR.
Kalkfilter kosten etwa 400 – 600 EUR im Fachhandel. Sie sind aber wartungsfrei und verbrauchen keine Energie. Sie verhindern aber nur Ablagerungen, entfernen den Kalk aber nicht aus dem Wasser.
Alternativen
Alles was verkalkt, kann man auch wieder entkalken. Auch viele Boiler sind vergleichsweise einfach zu entkalken, das hängt aber immer vom Modell ab. Waschmaschinen schützen sich bei Verwendung von Waschmittel mit Enthärtern bereits selbst – im Zweifelsfall kann man sie auch mit Regenwasser betreiben.
Auch Wasserleitungen können entkalkt werden, der Aufwand (zeitlich und finanziell) für eine Leitungsspülung ist aber je nach Rohrleitungen durchaus hoch.
Wasserkocher sind billige Wegwerfgeräte, Kaffeemaschinen kann man auch mit zuvor abgekochtem Wasser betreiben, das verbessert den Geschmack und sorgt für mehr Kalkfreiheit bei teuren Maschinen.