Ist Wasser aus der Enthärtungsanlage schädlich als Gartenwasser?
Eine Entkalkungsanlage funktioniert, in dem durch einen Ionentauscher das Calcium – vorliegend als Carbonat – im Wasser gegen Natrium ausgetauscht wird. Aus hartem Wasser wird also weiches, entkalktes Wasser. Das ist für den Garten kein Problem – auch Regenwasser ist natürlicherweise weiches Wasser. Der geringere Kalkgehalt sowie der höhere Natriumgehalt des Wassers stellen für Pflanzen und Tiere ebenfalls kein Problem dar.
Sollte man das Gartenwasser vor die Enthärtungsanlage versetzen?
Auch der Abzweig für das Gartenwasser befindet sich hinter dem Hauptwasseranschluss. Die Wasserenthärtung hat allerdings keine Auswirkungen auf den Garten. Der Härtegrad des Gartenwassers ist nicht ausschlaggebend, ob Ihre Pflanzen gut wachsen oder nicht. Auch benötigen Pflanzen keinen Kalk, um gut zu wachsen. Viele Gärtner schwören sogar auf entkalktes Gießwasser. Ob das enthärtete Leitungswasser allerdings einen positiven Effekt auf Ihre Pflanzen hat, ist bisher nicht nachgewiesen. Klar ist aber: Sie müssen Ihren Gartenwasseranschluss nicht wegen der Enthärtungsanlage versetzen.