Ein kaputter Schlauch muss meist ausgetauscht werden
Wenn ein Hochdruckreiniger defekt ist, kann das neben einer maschinellen Ursache auch an einer Undichtigkeit liegen. Sowohl die Pistole als auch der Schlauch legen die Funktion des Gerätes vollständig lahm.
Handelt es sich um ein kleines Loch oder einen schmalen Riss, äußert sich der Defekt zuerst in Druckverlust bis hin zum gänzlichen Ausbleiben von Druckaufbau. Zuerst sollten die Anschlüsse an den beiden Schlauchenden geprüft werden.
Manche Fachwerkstätten und Kundendienste reparieren Schläuche
In manchen Fällen kann der Kundendienst beziehungsweise eine Fachwerkstatt einen alten defekten Schlauch reparieren. Das lohnt sich vor allem bei langen Schläuchen, die dementsprechend teuer sind. Ein Loch im Schlauch kann durch Herausschneiden und das Verpressen mit einer Kupplung wieder abgedichtet werden.
Diese Art der Reparatur ist für Laien und Privatleute nicht möglich. Der Pressdruck für die Kupplung muss mindestens zwei Tonnen betragen. Auch muss das umliegende Metallgewebe geprüft und entsprechend ausführlich gekürzt werden, um die risikofreie und sichere Druckresistenz wieder herzustellen.
Eigenständiges Reparieren sollte nur erfolgen, wenn der maximale Druck des Hochdruckreinigers achtzig bar nicht überschreitet in die reparierende Person Erfahrung mit druckleitenden Bauteilen besitzt.
Was der Schlauch eines Hochdruckreinigers nicht verträgt
- Schleifen auf dem Boden (insbesondere auf Beton und Stein)
- Schleifen und Entlagestreichen an senkrechten Kanten (Gebäude- und Hausecken)
- Knicke im Führungsweg insbesondere bei Inbetriebnahme des Geräts
- Belastungen von oben wie das Darüberfahren mit Fahrzeugen (auch Fahrrad)
- Bewegen und ziehen des Geräts am und mit dem Schlauch
- Bei kalten Temperaturen (Frost) in unbeheizten Räumen lagern