Gewinnung von Osmosewasser
Osmosewasser wird in Umkehrosmose-Anlagen gewonnen. Solche Anlagen gibt es auch für den Haushalt.
Es ist das Endprodukt des Osmoseprozesses. Die Herstellung benötigt eine Menge Energie und eine sehr hohe Menge Wasser zum Spülen. Für Gewinnung von einem Liter Osmosewasser werden rund 3 Liter Wasser benötigt.
Eigenschaften von Osmosewasser
Osmosewasser ist nahezu vollkommen rein. Es ähnelt damit destilliertem Wasser. Lediglich ein sehr geringer Restbestand der zuvor gelösten Stoffe verbleibt noch im Wasser.
Osmosewasser enthält auch keine Ionen und gelösten Salze und keine Mineralien. Es ist damit eine Art von demineralisiertem Wasser.
Durch das Fehlen der Mineralien und Ionen sinkt sein pH-Wert auf 5, wie bei destilliertem Wasser. Es reagiert damit als leicht säureartiges, sehr weiches Wasser (Härtegrad Null) auch aggressiv. Das kann dazu führen, dass Leitungen einer höheren Korrosion ausgesetzt sind.
Auch das Lösen von Seife, für das Mineralien im Wasser notwendig sind, gelingt mit Osmosewasser schwerer. Dafür sind sämtliche Trinkwasserverschmutzungen aus dem Wasser entfernt.
Nachteile für die Gesundheit
Einige Menschen schwören darauf, dass Osmosewasser besonders gesund ist. Das ist medizinisch aber nicht haltbar.
Durch das Fehlen der Mineralien reagiert es auch im menschlichen Körper aggressiv und löst eine hohe Zahl von wichtigen und lebensnotwendigen Spurenelementen und Elektrolyten aus dem Körper. Die meisten Menschen der westlichen Welt haben dabei ohnehin bereits einen gravierenden Mineralstoffmangel.
Besonders die Reduktion von Natrium im menschlichen Körper kann nicht nur auf Dauer gesundheitsschädlich, sondern auch gefährlich sein. Sinkt der Natriumspiegel im Blutplasma unter einen bestimmten Wert, treten schwere Symptome auch bei der Herzsteuerung auf. Im akuten Fall kann das sogar zum Tod führen.