1. Das Loch finden
Meistens sind die Löcher in einer Luftmatratze sehr klein und daher nur schwer ausfindig zu machen. Um das Leck zu finden, gehen Sie wie folgt vor:
- Füllen Sie Ihre Luftmatratze mit Luft.
- Überprüfen Sie zunächst, ob die Luft möglicherweise aus dem Ventil entweicht. Vielleicht war es nicht richtig geschlossen oder ist verschmutzt? Ist Ihr Ventil undicht, erfahren Sie hier, was zu tun ist.
- Üben Sie Druck auf die Matratze aus, zum Beispiel indem Sie sich darauflegen und wandern Sie mit Händen und Ohren über die Matratze, um so zu hören oder zu spüren, wo die Luftmatratze Luft verliert.
- Funktioniert das nicht oder haben Sie nur in etwa die Region ausgemacht, in der sich das Loch befindet, geben Sie etwas Wasser und Spülmittel in eine Sprühflasche und besprühen Sie damit Ihre Matratze. Die Stelle, an der sich das Loch befindet, wird blubbern.
- Alternativ können Sie Ihre Luftmatratze auch in Wasser tauchen: Drücken Sie hierbei immer nur einen Teil der aufgeblasenen (!) Luftmatratze unter Wasser und schauen Sie, ob Luftblasen aufsteigen.
2. Das Loch flicken
Haben Sie das Loch gefunden, geht es an die Reparatur. Am besten kaufen Sie im Fachhandel oder online ein Reparaturset. Dieses umfasst feines Sandpapier zum Anrauen der betroffenen Stelle, Kleber und Flicken.
Bevor Sie mit dem Flicken beginnen, sollten Sie die Stelle gründlich reinigen und anrauen.
Wie Sie beim Flicken Schritt für Schritt vorgehen, haben wir für Sie hier zusammengetragen.
Befindet sich das Loch auf einer Naht, kann kein Flicken aufgetragen werden. Er würde hier nicht halten. Stattdessen wird die kaputte Stelle zusammengenäht und verklebt. Wie das geht, lesen Sie in dieser Anleitung.
3. Ruhen lassen
Eine geflickte Luftmatratze muss eine ganze Weile austrocknen, damit die reparierte Stelle dem Luftdruck Stand hält. Lassen Sie sie daher mindestens 24 Stunden ruhen (Herstellerangaben des Klebemittels beachten!).