Richtiger und sicherer Stand
Gearbeitet werden sollte mit dem Bagger auf jeden Fall nur von einer ebenen Standfläche aus. Der Standpunkt sollte außerdem eine feste Bodenbeschaffenheit aufweisen, damit nicht unter Umständen der Boden unter dem Bagger wegbricht. Nach tagelangem Regen sollte man die Arbeiten lieber einstellen, anstatt Unfälle zu riskieren.
Wenn gerade keine ebene Standfläche zu finden ist, können Sie sich in den meisten Fällen mit dem Planierschild recht leicht selber eine machen. Gerade von Laien wird das oft aus Bequemlichkeit nicht gemacht – was des öfteren Konsequenzen hat. Von einer nicht ebenen Standfläche aus kann man nur sehr schwer baggern und es besteht ein hohes Risiko zu kippen.
Gefälle
Gefälle sind immer ein Problem für den Minibagger. Als Laie sollten Sie deshalb mit großer Vorsicht an alle Steigungen und Gefälle herangehen. Empfehlenswert ist, dass Sie nur Steigungen oder Gefälle mit weniger als 15 % überhaupt befahren.
Dort, wo das nicht möglich ist, sollten Sie auf jeden Fall den Baggerarm als zusätzliche Stütze nutzen. Drehen Sie dafür die Schaufel so, dass Sie zu Ihnen zeigt, und setzen Sie den Arm möglicht rechtwinkelig in einem Abstand von rund 2 Metern vor ihnen auf. Das verhindert, dass der Bagger kippt und gibt Ihnen mehr Sicherheit.
Bei Gruben müssen Sie besonders vorsichtig sein: eine Grube enthält eine Kombination aus Steigung und Gefälle und ist deshalb für den Bagger eine besonders große Herausforderung. Wassergefüllte Gruben sollten Sie immer nur dann durchfahren, wenn Sie sich sicher sein können, dass sich im Wasser kein gefährliches Gefälle verbirgt, und die Wasserhöhe deutlich geringer ist als die halbe Kettenhöhe.
Personen
Halten Sie immer Personen von der unmittelbaren Umgebung des Baggers und vom gesamten Schwenkbereich der Schaufel fern. Das gilt ganz besonders für Kinder.