Möglichkeiten zum Einebnen
Vor dem Einebnen sollten auf jeden Fall die erkennbaren Löcher einzeln aufgefüllt werden. In der Regel hat man dann einen guten Blick dafür, wo die Hauptlinie beim Grundstück liegt.
Das Einebnen kann mit unterschiedlichen Methoden erfolgen:
- mit dem Rechen (nur bei sehr leichten Unebenheiten)
- mit Schaufel und Schubkarre
- mit der Böschungsschaufel des Baggers
Höhenmarkierung
Vor dem Einebnen sollten Sie auf jeden Fall eine Höhenmarkierung anbringen. Stecken Sie dafür in regelmäßigen Abständen Pflöcke in die Erde, auf der Sie die richtige Höhe am besten farblich markieren.
Wenn Sie die einzelnen Pflöcke mit Schnüren verbinden, gelingt Ihnen in der Regel das Einebnen des Grundstücks besser. Nach dem groben Ausgleichen müssen Sie aber immer noch ein Feinplanum mit dem Rechen herstellen.
Gefälle
In dem meisten Fällen ist es ratsam, ein vom Haus wegführendes Gefälle anzulegen. Dafür müssen Sie auf jeden Fall ausreichend Höhenmarkierungen anbringen, da ansonsten das Gefälle ungleichmäßig wird.
Einsatz der Baggerschaufel
Mit der Baggerschaufel können Sie sowohl tiefe Unebenheiten auffüllen, als auch die Oberfläche gerade oder im Gefälle abziehen.
Dazu gehört allerdings einiges an Übung. Drehen Sie dafür die Baggerschaufel um und führen Sie sie mit dem Rücken über die Fläche, bis diese völlig eben ist. Arbeiten Sie sich auf diese Weise Stück für Stück vom hinteren Rand des Grundstücks nach vorne. Der aufgebrachte Humus muss locker bleiben und darf mit dem Bagger nicht mehr befahren werden.
Für das grobe Planum können Sie auch die Planierschaufel des Baggers verwenden. Damit können Sie Erde so weit wegschieben, dass größere Unebenheiten beseitigt werden. Den Humus müssen Sie dann aber auf diese planierte Fläche aufbringen.
Lassen Sie die Fläche auf jeden Fall 2 – 3 Tage ruhen und prüfen Sie erst dann nach. Sie können sie auch vor dem Ruhen noch einmal gründlich wässern. Der Erdboden setzt sich dann besser.