Welche Mittel entfernen Moos auf Dachpappe?
Wenn eine regelmäßige Reinigung des Daches (beispielsweise jährlich) vorgenommen wird, reicht zum Entfernen von Moos normales klares Wasser. Ist das Moos älter und haftet hartnäckig, hilft das Hausmittel Essig. Vermooste Stellen werden besprüht. Nach dem Einwirken von 48 bis 72 Stunden zersetzen sich die Zellwände aus Zellulose durch Einwirken. Ein konsequenterer Moosvernichter ist Soda (ein Löffel auf einen Liter Wasser), dass allerdings mehr als Essig bei Ablaufen jedes botanische Leben zerstört, mit dem es in Berührung kommt.
Welche Geräte und Methoden entfernen Moos auf Dachpappe?
Als mechanische Methoden, die nur mit klarem Wasser arbeiten, bieten sich folgende Hilfsmittel an:
Besen
Junges Moos, das nicht älter als ein Jahr ist, lässt sich oft abkehren. Ein Straßenbesen mit harten Borsten eignet sich am besten.
Bürste/Bürstenreiniger
Mit einer Bürste lässt sich festgesetzteres Moos entfernen. Wenn es zusätzlich eingenässt wird, verringert sich der Widerstand zusätzlich.
Flammenwerfer
Unter den Bezeichnungen Abflammgerät, Gas- oder Unkrautbrenner sind Flammenwerfer erhältlich oder ausleihbar.
Hochdruckreiniger
Der Klassiker arbeitet mit heißem Wasser am effektivsten.
Wie beim Moos entfernen auf Dachpappe Neubefall verhindern?
Ein Problem bei der Entfernung von Moss auf Dachpappe kann eine „Verschlimmbesserung“ der Situation sein. Jede Pore der Dachpappe kann „verletzt“ werden und so dem zukünftigem Moosbefall Vorschub geleistet werden. Regenwasser und Schmutz haften an und bilden eine nahrhafte Biofilmschicht, die Moos schnell nutzt. Das Reinigen sollte gewollt ungründlich durchgeführt werden, um eine schützende Schicht zu erhalten. Eine konstruktiv präventiv wirkende Methode ist Kupferband auf dem Dachfirst. Ein freigesetztes Kupferion ist der natürliche „Feind“ von Algen, Flechten und Moosen.
Ist immer nur Moos auf der Dachpappe zu entfernen?
Die Vorstufen von Moos sind Algen und Flechten. Sie bilden einen Biofilm, der den Nährboden für Moos darstellt. Schmutz und längere Nässe beispielsweise durch feuchte Dachziegel, einem rückstauenden Fallrohr oder einer verstopften Dachrinne begünstigen die Bildung des Biofilms. Rinnen und Steighilfen auf dem Dach aus Kupfer wirken dem entgegen.