Generelle Eignung
In der Dusche stellt sich beim Hausbau und einer Modernisierung die Frage, ob statt neben keramischen Fliesen auch Naturstein als Verkleidung infrage kommt. Generell ist Keramik generell, ähnlich wie versiegelter Naturstein, unempfindlicher gegen Wasser, Kalk und Fleckenbildung.
Naturstein in der Dusche ist trotzdem eine Option. Nur wenige Natursteinarten wie beispielsweise Kalk- und Sandstein lassen sich durch eine aufmerksame Unterhaltspflege nicht erhalten. Alle Hartgesteine und die meisten mittelharten Gesteine lassen sich mit einer Imprägnierung und einfachem Trockenwischen nach jeder Dusche gut erhalten.
Wasser abweisendes Verhalten von Naturstein
Natürlich lässt sich Naturstein in der Dusche versiegeln. Eine übergezogene luft- und wasserdichte Schicht erhält die Optik weitgehend und kann auch mit herkömmlichen Reinigungsmitteln bearbeitet werden.
Wer den natürlichen offenporigen Zustand, dessen raumklimatische Wirkung und die individuelle Haptik erhalten möchte, ist mit einer Imprägnierung gut versorgt. Die Unterstützung sorgt dafür, dass auftreffendes Wasser und mitgeschwemmte Schmutzstoffe länger brauchen, um in den Stein einzuziehen. Dazu kommt der sogenannte Lotos- und Nanoeffekt, der Flüssigkeiten auf der Oberfläche stärker abperlen lässt. So gelangen geringere Mengen Feuchtigkeit in die Steinsubstanz.
Pflege- und Reinigungsaufwand
Wer Natursteinfliesen in der Dusche genießen möchte, sollte sich über einen höheren Pflegeaufwand bewusst sein. Folgende Pflege erhält die Oberflächen auch in der stark von Spritzwasser beanspruchten Duschverkleidung:
- Gereinigt werden sollte immer sofort
- Nach dem Abtrocknen des Körpers wird die Dusche regelmäßig abgetrocknet
- Reinigungshilfen wie Abzieher mit Gummilippe und saugfähiges Tuch immer bereithalten
- Entkalken nur mechanisch beispielsweise durch Abspülen mit destilliertem Wasser möglich