Organische Rückstände und Rost
Die Schraube in der Mitte des sichelförmigen Messers ist beim Mähen ständig den abgemähten Halmen ausgesetzt. Das führt schnell zum Festsetzen des feuchten Mähguts. Wird der Rasenmäher nicht regelmäßig gründlich gereinigt, verfestigt und verklumpt das Gras.
Wird das Messer nur selten gewechselt, kann zudem Korrosion entstehen, die zusätzlich für hartnäckigen Widerstand sorgt. Auch das „automatische“ Festziehen trägt seinen Anteil zum festen Sitz bei. Empfehlenswert sind Hilfsmittel für beide Arten an Blockaden durch Verschmutzung.
Korrosion und Rost
Kriechöl wie Caramba oder WD 40 aufsprühen, mindestens fünf Minuten Einwirken lassen und drehen versuchen, gegebenenfalls den Vorgang mehrmals wiederholen
Gras- und Pflanzenreste
Eingetrocknetes organisches Material lässt sich durch Fett oder Säure lösen. Zitronenkonzentrat hilft genauso wie ein Speise- oder Motoröl. Auch eine Bikarbonat-, Natron oder Wasserstoffperoxid können helfen.
Grobe und rohe Gewalt erzeugt das Risiko, die Schraube, Mutter, das Gewinde oder die Achse zu beschädigen. Mit einem Drehmomentschlüssel kann die Krafteinwirkung dosiert eingesetzt werden.
Vorsichtsmaßnahmen sind bei hoher Krafteinwirkung besonders wichtig
Nachdem der von der Zündkerze befreite Rasenmäher auf die richtige Seite gelegt wurde (Vergaser nach oben), muss dass Messer unbedingt fixiert werden. Beim Schrauben mit hoher Krafteinwirkung sind Abrutschen oder bei Erfolg Abgleiten vorprogrammiert.
Das Sichelmesser dreht leicht durch und sollte entweder mehrschichtig mit Stoff umwickelt werden oder mit einem geeigneten Halteklotz (Gummi, Holz) fixiert werden.
Neigt das Gerät zu festsetzender Verschraubung, kann ein kurzes Lösen und wieder Festziehen etwa im monatlichen Turnus (beispielsweise im Rahmen einer Kleinwartung) das endgültige Festsetzen verhindern. Der Vorgang kann mit dem Verhindern eines Standschadens verglichen werden.