Kraftüberträger Riemen und Ritzel
Um die Räder eines Rasenmähers anzutreiben, wird mechanische Kraft vom Motor abgenommen. Mit entsprechender Übersetzung funktioniert der Radantrieb in unterstützender Geschwindigkeit, die auch in Kurven eine Art „Ersatzdifferenzial“ bietet.
Die Kraft wird mit einem Keilriemen von der Motorwelle auf die Räder übertragen. Dort ist ein im genoppten Innenring der Innenseite des Rades anliegendes Ritzel beziehungsweise Zahnrad der letztendliche Bewegungsüberträger. Bei diesen beiden Bauteilen handelt es sich um typische Verschleißteile, die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen. Auch Ausleiern und Verschmutzung können temporär Störungen hervorrufen.
Der Keilriemen
Säubern
Gras und anderer Schmutz können sich in den Laufweg und auf den Riemen legen und seinen ungestörten Lauf bremsen oder blockieren.
Spannen
Im Lauf der Zeit oder auch temperaturabhängig kann der Keilriemen Spannung verlieren. Beim Spannen wird wieder eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Auch ein Verrutschen des Keilriemens ist möglich.
Wechseln
Als Verschleißteil muss ein abgenutzter oder spröde gewordener Keilriemen gewechselt werden.
Das Ritzel oder Zahnrad mit Mitnehmerstift
Ein beweglicher Stift in der Achse des Antriebsritzels bewegt sich hin und her, um sich in die arretierenden Innenkanten des Zahnrads „einzuklinken“ und „herauszuschlupfen“.
Das Ritzel beziehungsweise Zahnrad und der Mitnehmerstift ermöglichen, einen Rasenmäher mit Antrieb rückwärts zu ziehen. Die Verschleißteile lassen sich materialschonender und damit langlebiger einsetzen, wenn der Mitnehmerstift optimiert wird.
Die Originalstifte der Hersteller besitzen meist ein etwas zu großes Spiel, was die Abnutzung der im Ritzel beziehungsweise Zahnrad innen liegenden Haltekanten beschleunigt. Wird die Länge des Mitnehmerstifts optimiert, kann die Nutzungsdauer deutlich erhöht werden.