Warum benötigt man eine Drainage für den Sandkasten?
Wird ein Sandkasten auf die Wiese gestellt, muss zumindest ein wasserdurchlässiges Unkrautvlies darunter angebracht werden, damit kein Gras oder Unkraut durchwachsen kann. Das Vlies ermöglicht in beschränktem Maße auch das Abfließen von Regenwasser.
Ist allerdings das Erdreich sehr dicht oder lehmhaltig, kann das Wasser nicht schnell genug versickern. Organismen im Sand können sich entwickeln oder Schimmel sich ausbreiten. Im gewissen Maße kann man Regenwasser mit einer Abdeckung fernhalten, allerdings ist eine ordentliche Drainage, die bessere Wahl.
- Kies oder Splitt
- Sand
- Betonplatten
- Unkrautvlies
- Tackernadeln
- Spaten, Schaufel, Spitzhacke
- Schubkarre
- Zollstock
- Tacker
- Schere oder Cuttermesser
So können Sie eine Kiesdrainage selber bauen
1. Stechen Sie zuerst die Grasnarbe ab und kompostieren Sie diese.
2. Heben Sie jetzt eine Grube von etwa 40 cm Tiefe aus. Sie sollte etwas breiter als der spätere Sandkasten sein. Je tiefer die Grube wird, umso tiefer können Ihre Kinder später buddeln.
3. Füllen Sie die Grube mit Kies oder Splitt in einer Höhe von mindestens 5 cm auf. Verwenden Sie möglichst rundkantigen Splitt, geht das nicht noch eine Schicht Sand aufbringen.
4. Legen Sie dort, wo der Sandkasten Kontakt mit dem Boden hat, möglichst eine Reihe Platten am Rand entlang.
5. Legen Sie das Unkrautvlies in die Grube und stellen Sie den Sandkasten darauf. Das Unkrautvlies sollte am oberen Rand des Sandkastens befestigt werden. Alternativ können Sie das Vlies auch vorher am Sandkasten antackern.
6. Füllen Sie die Zwischenräume zwischen Sandkasten und Grube ebenfalls mit Splitt auf, so kann keine stehende Feuchtigkeit das Holz des Sandkastens zersetzen.
7. Als Abschluss, rund um den Sandkasten, können ebenfalls Betonplatten gelegt werden.
8. Sand auffüllen- fertig!