Welches Holz eignet sich?
Wenn Sie auf der ganz sicheren Seite sein wollen, dann sollten Sie Ihr vorhandenes Altholz vergessen. Oftmals ist nicht mehr ersichtlich, ob die Bretter mit Holzschutzmitteln behandelt wurden, die dann durch den Regen in den Sand des Sandkastens eingetragen werden.
Das richtige Holz für einen Sandkasten, sollte immer unbehandelt sein. Lange haltbar und kaum fäulnisanfällig sind Hölzer aus Douglasie, Robinie oder Lärche. Allerdings sind die nicht gerade billig. Einheimische Hölzer, wie Fichte, Tanne oder Kiefer halten zwar nicht so lange, sind billiger, aber durchaus auch geeignet.
Holzeinstufung in Klassen
Es gibt den Begriff der „Natürlichen Dauerhaftigkeit“ die gemäß DIN EN 350-2 in fünf Klassen definiert wird, von sehr dauerhaft bis nicht dauerhaft.
Dauerhaftigkeit | Eigenschaft | Hölzer |
---|---|---|
Klasse 1 | sehr dauerhaft | Robinie, asiatisches Teak |
Klasse 2 | dauerhaft | Edelkastanie, Eiche |
Klasse 3 | mäßig dauerhaft | Douglasie, Lärche, schwere Kiefernhölzer |
Klasse 4 | wenig dauerhaft | Fichte, Tanne, Ulme |
Klasse 5 | nicht dauerhaft | Linde, Buche, Esche |
Was lässt sich für die Haltbarkeit tun?
Die Lebensdauer hängt aber nicht nur vom Holz ab, sondern auch vom Standort und den Witterungsverhältnissen. Den Sandkasten im Herbst abzubauen, um ihn im Frühjahr wieder aufzubauen, ist recht mühsam.
Je öfter das Holz nass wird, umso eher verfault es. Holz im Außenbereich muss vor der Witterung geschützt werden. Dazu sollte der Sandkasten immer eine Drainage haben, damit sich darin kein Regenwasser stauen kann oder halten sie mit einer sinnvollen Abdeckung die Witterung fern.
Eine Abdeckung schützt nicht nur vor Regen, sonder auch davor, dass sich keine Katzen den Sandkasten als Katzenklo aussuchen und Laub und Schmutz werden ebenfalls abgehalten. So kann ein Sandkasten aus Fichte oder Tanne durchaus eine Lebensdauer von 5 bis 6 Jahren haben.