Hintergrundinfos
Schachtringe kann man nicht nur verwenden, um horizontale Kanalabflusschächte zu bauen, sondern auch für vertikale Schächte: Zum Bau eines Brunnens, einer Zisterne oder einer Sickergrube. Hier muss allerdings immer darauf geachtet werden, dass die Schachtringe dann auch entsprechend abgedichtet werden, und bei der Sickergrube auch ein entsprechendes Überlaufloch haben.
Schachtringe sind dabei entweder nach DIN genormte Betonfertigteile, die es auch als Bodenteil und als Deckelteil gibt – oder sie sind aus Kunststoff, was die Verarbeitung wesentlich leichter macht. Betonschachtringe wiegen mit einem Meter Durchmesser über 300 kg, sind also entsprechend schwer zu handhaben. Kunststoffschachtringe sind dagegen sehr leicht und darüber hinaus oft auch noch nach Jahrzehnten dicht – was für Beton nicht immer gilt. Sie sind dafür aber auch deutlich teurer.
Aktuelle Angebote
Schachtringe Beton | ||
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Bodenring, 1500 x 500 nach DIN 4034-2 | hoba-baustoffe.com | 281,54 EUR |
Schachtring 800 x 250, nach DIN 4034-2, mit Steigeisen | hoba-baustoffe.com | 38,07 EUR |
Kunststoff-Schachtringe | ||
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Grundkörper, 55 x 55 x 55, Kunststoff | shop.strato.de | 112 EUR |
Schachtring nach DIN 1000 aus Kunststoff, 100 mm | romold.de | 581 EUR |
Worauf beim Kauf achten? / Empfehlungen
Stellen Sie zunächst sicher, ob, wenn Sie sich für Kunststoffschachtringe entscheiden, diese auch für Ihr Projekt tatsächlich geeignet sind. Für die meisten Zwecke in Haus und Garten können Sie zum Schachtbau auch Kunststoffringe verwenden – allerdings nicht überall. Bei Betonringen sollten Sie sich über das Gewicht im Klaren sein, dass Sie bewegen und exakt platzieren müssen – und rechtzeitig für entsprechende Verfügbarkeit von Hilfsmitteln und Maschinen sorgen.
Weitere Infos zum Thema:
- Anleitung für einen Kräuterbaum mit Hilfe eines Schachtrings: LINK
- Wikipedia-Artikel zum Brunnenbau (Schachtbrunnen): LINK
- Geltende Normen für Schachtringe: LINK