Glaswolle – gelb und glänzend
Je klarer die Farbe eines Materials ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es Asbest enthält. Asbest ist immer grau oder graubraun, so dass asbesthaltiges Material ebenfalls einen grauen Einschlag in der Farbe aufweist. Völlig klare Glaswolle mit einem satten gelben Farbton wird daher selten Asbest enthalten.
Mineralwolle – Steinwolle
In Mineralwolle oder Steinwolle ist Asbest wesentlich häufiger enthalten als in der gelben Glaswolle. Sie weist aber auch andere Fasern auf, die ebenfalls im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Auf den meisten Deponien wird Mineralwolle wie asbesthaltiges Material behandelt, da die unbedenkliche Variante nicht von der bedenklichen Mineralwolle unterschieden werden kann.
Erkennungsmerkmale
- Farbe gräulich oder graubraun
- Verarbeitungsjahr vor 1993
- Laboruntersuchung der Fasern
Entsorgung asbesthaltiger Materialien
Dämmmaterial, bei dem der Verdacht besteht, dass es Asbest enthält, muss in eine geschlossene Folie eingepackt werden. Wenn Sie diese Arbeit selbst durchführen wollen, sollten Sie unbedingt eine besonders gute Staubschutzmaske tragen. Auch ein Einwegschutzanzug ist dringend zu empfehlen. Diesen sollten Sie nach der Arbeit auch wirklich entsorgen und nicht nur ausschütteln und wieder anziehen. Sonst würden Sie die gesundheitsschädlichen Fasern, die unsichtbar am Anzug haften, in der Umgebung oder in der Wohnung verteilen und später trotzdem einatmen.
- Schutzkleidung tragen
- Material in Folie einpacken
- Spezialentsorgung auf Deponie