Reinigung verschiedener Betonoberflächen
Zunächst muss unterschieden werden, was konkret gereinigt werden soll:
- Sichtbetonoberflächen (Flecken)
- Pflasterbetonsteinen (Flecken, Ausblühungen)
- Betonböden (herkömmliche Flecken, Motorenöl)
- Estrichböden (Kunstharzreste, andere Baumaterialreste)
Reinigung von Sichtbeton
Am empfindlichsten sind Betonelemente aus Sichtbeton. Hier sind es vor allem Arbeitsplatten, Waschtische oder Tischplatten, die schnell und deutlich sichtbar verschmutzen. Zunächst sollte man versuchen, die Flecken mit klarem Wasser zu entfernen.
Bei hartnäckigen Flecken empfehlen Hersteller von Betonmöbeln unter anderem die Verwendung von Kernseife. Konnten Sie die Flecken entfernen, sollten Sie den Beton ölen oder wachsen. Das verleiht der Oberfläche nicht nur einen besonderen Glanz, sondern schützt sie dauerhaft. Säurehaltige Reinigungsmittel sind zu vermeiden.
Ausblühungen auf Beton
Ausblühungen können mit klarem Wasser und einer Bürste entfernt werden. Man kann jedoch warten, denn Regen wäscht Kalkablagerungen mit der Zeit ab. Kalkausblühungen sind kein Qualitätsmangel oder gar ein Schaden.
Entfernung von Bauresten wie Fliesenkleber, Kunstharzen und Farben
In diesen Fällen müssen Sie meist auf spezielle Betonreiniger aus dem Fachhandel zurückgreifen. Experimentieren Sie auf keinen Fall, wenn die Produkte nicht ausdrücklich für die Reinigung von Beton oder anderen Steinbestandteilen zugelassen sind.Fliesenkleber lässt sich nur mit einem Meißel entfernen. Abschließend können Sie den Bereich des Betons schleifen.
Entfernung von Ölflecken
Diese Reiniger können auch zum Entfernen von Ölflecken verwendet werden. Insbesondere auf Garagenböden findet man oft Ölflecken von Autos oder Motorrädern. Um den Boden nach der Reinigung wirksam zu schützen, können Sie ihn versiegeln. Im Fachhandel werden dafür spezielle Farben angeboten. Bei Garagenböden ist darauf zu achten, dass sich die Betonfarbe mit den Weichmachern der Autoreifen verträgt.