Blumenerde im Biomüll entsorgen – Kein Problem
Ob Sie Blumenerde im Biomüll entsorgen dürfen, hängt von der Gemeinde ab, in der Sie leben. Jede Gemeinde kann festlegen, ob Erde über den Bio- oder Restmüll entsorgt werden muss. Aus diesem Grund müssen Sie sich vorher informieren, was bei Ihnen erlaubt ist. Wenn Sie Glück haben, stehen die notwendigen Informationen direkt auf der grünen oder schwarzen Tonne. Falls nicht, kontaktieren Sie Ihre Gemeinde.
In den meisten Fällen ist die Entsorgung von Blumenerde über den Biomüll jedoch kein Problem. Achten Sie nur darauf, dass Sie nur kleine Mengen entsorgen, die üblich für den Haushalt sind. Größere Mengen sollten Sie entweder über einen Container entsorgen oder zu einer Deponie oder einem Wertstoffhof bringen.
Wie muss die Erde beschaffen sein?
Es spielt keine Rolle, ob Sie alte oder magere Erde im Biomüll entsorgen. Sie sollte nur nicht die folgenden Komponenten enthalten:
- Steine
- Pflanzenreste
- Chemikalien
- Keramik
- Kunststoffe
- Ziegelsteine und andere Materialien
Zudem darf die Erde keine Krankheitserreger oder Schädlinge enthalten. Sind Ihre Pflanzen aufgrund eines Pilzes oder Schädlingen in der Erde zugrunde gegangen, dürfen Sie diese aufgrund der Beschaffenheit ausschließlich im Restmüll entsorgen.
Alternative: umgraben
Falls die Erde aufgrund des jährlichen Umtopftermins nicht mehr für Ihre Kübelpflanzen verwendet werden kann, lässt sie sich im Garten weiterhin verwenden. Das bietet sich vor allem an, wenn Sie noch Bedarf an Erde im Garten haben oder nicht zu viel Abfall lose in die Biotonne geben wollen. Achten Sie darauf, dass die Blumenerde nicht infiziert ist. Es spielt keine Rolle, ob sie mager ist.
Nehmen Sie einfach die Blumenerde und mischen Sie diese gut mit dem Erdaushub an der gewünschten Stelle. Sie müssen die Erde davor weder trocknen, noch anders vorbereiten. Selbst Pflanzenreste können in der Blumenerde verbleiben, solange diese nicht verfault sind.