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Themenbereich: Satteldach

Die Dachneigung vom Satteldach

Dachneigung Satteldach
Welchen Einfluss hat die dachneigung auf ein Satteldach? Foto: /

Die Dachneigung vom Satteldach

Das Satteldach ist ein in Mitteleuropa und damit auch in Deutschland weitverbreitetes Dach. Es ist auch traditionell das meist errichtete Dach über die Jahrhunderte hinweg. Diese Dachform vereint zahlreiche Vorteile und kann den persönlichen Anforderungen sehr gut angepasst werden. Eines der wichtigsten Kriterien dafür ist der Neigungswinkel von Satteldächern.

Der Dachstuhl und die Dachneigung bei Satteldach

Zunächst einmal ist auch für die spätere Dachneigung wichtig, für welche Dachstuhlkonstruktion Sie sich entscheiden. Davon hängen aber mehr Punkte ab.

  • Lesen Sie auch — Satteldach – steile Neigung bietet viel Platz
  • Lesen Sie auch — Dachneigung berechnen – diese Formeln müssen Sie verwenden
  • Lesen Sie auch — Gängige Neigungswinkel beim Dach
  • Ausbaueigenschaften des Dachs
  • Schnee- oder Windlast in der jeweiligen Region
  • große Gauben ermöglichen
  • den Selbstreinigungseffekt effizient nutzen

Pfetten- und Sparrendachstühle

Je nach verwendetem Dachstuhl können Sie Ihr Dachgeschoss unterschiedlich nutzen. Auch der Dachneigungswinkel ist bis jetzt nur bedingt wichtig. Satteldächer können grundsätzlich auf Sparren- und Pfettendachstühle gleichermaßen gebaut werden. Während das Sparrendach sämtliches Gewicht auf die Außenmauern ableitet, benötigt das Pfettendach Stützpfosten, die über Stützmauern errichten werden und so das Gewicht zusätzlich ableiten.

Das Satteldach auf einem Sparrendachstuhl

Das führt dazu, dass sich völlig unterschiedliche Möglichkeiten ergeben. Beim Sparrendach, das besonders gut steil ausgeführt werden kann, ergibt sich so eine große freie Dachgeschossfläche. Ist die Geschossfläche nicht groß, kann so aus dem Dachgeschoss ein großer Raum ohne störende Stützbalken entstehen. Dem kommt entgegen, dass das Satteldach auf einem Sparren- oder dem daraus weiterentwickelten Kehlbalkendach sehr steil ausgeführt werden kann, was zusätzlichen Wohnraum von bis zu 30 Prozent schafft.

Das Satteldach auf einem Sparrendachstuhl

Dafür kann das Pfettendach auch besonders breit errichtet werden, ist also für große Geschossflächen geeignet. Damit lassen sich die Stützpfeiler bestens in Wände integrieren, wenn sich damit eine genügend große Raumaufteilung ergibt. Gleichzeitig kann das Pfettendach sehr flach ausgeführt werden, sodass das Dachgeschoss beinahe wie ein herkömmliches Wohngeschoss wirken kann.

Auch durch die regionalen Bauvorschriften vorgeschriebene Maximalhöhen der Giebel bzw. Firste wird so nicht überschritten, der darunterliegende Wohnraum aber effizient genutzt. Außerdem können auch große Gauben in das Pfettendach integriert werden, weil die Sparren sich nicht zwingend gegenüberstehen müssen. Der Dachstuhl kann auch aus den verschiedenen Konstruktionen kombiniert werden, um Dachneigung und Nutzeigenschaften des Dachgeschosses zu beeinflussen.

Bestimmungen in Bezug auf die Dachneigung

Somit bieten also beide Dachstuhlkonstruktionen auch in Bezug auf die erforderliche bzw. gewünschte Dachneigung Einfluss aus. Erforderlich deshalb, weil Deutschland unter anderem nach schneearmen und schneereichen, aber auch nach windarmen und windreichen Regionen unterschieden werden kann. Danach richtet sich der erforderliche Dachneigungswinkel beim Satteldach ebenfalls.

Daneben können Sie Satteldächer noch nach dem Dachneigungswinkel selbst unterteilen.

  • Neigungswinkel kleiner oder maximal 30 Grad: ein flaches Satteldach
  • Neigungswinkel 45 Grad: ein Winkel- oder neudeutsches Satteldach
  • Neigungswinkel 60 Grad und Form eines gleichseitigen Dreiecks: altfranzösisches oder altfränkisches Satteldach
  • Neigungswinkel von 62 Grad: gotisches oder altdeutsches Satteldach

Die Eindeckung des Satteldachs unter Berücksichtigung der Dachneigung

Vom Dachneigungswinkel hängt beim Satteldach aber auch ab, welche Dacheindeckung Sie benutzen können. Neben der Tragkraft, die auch durch den Dachstuhl eingestellt werden kann, ist es der Selbstreinigungseffekt des Dachs, beispielsweise durch ablaufendes Regenwasser, den Sie zu berücksichtigen haben. Außerdem muss eine Mindestneigung gegeben sein, damit ablaufendes Wasser nicht in den Dachstuhl eindringen kann. Je nach Dacheindeckung gibt es unterschiedliche Mindestwerte, auch Regelwerte genannt.

  • 15 bis 85 Grad Dachneigung: Bitumenschindeln allerdings ist die Ausführung der Schindeln zu berücksichtigen
  • 15 Grad Dachneigung: Kunststoffdachplatten
  • 22 Grad Dachneigung: Flachdachpfannen
  • ab 22 Grad Dachneigung: Betondachsteine
  • 25 Grad Dachneigung: Schieferplatten (altdeutsche Deckung und Doppeldeckung) und FZ-Platten
  • 30 Grad Dachneigung: Doppelmuldenfalzziegel

Je nachdem, welchen Dachneigungswinkel Ihr Satteldach aufweist, müssen Sie also auch bei der Bedachung auf dafür geeignetes Material achten.

Tipps&Tricks
Bei einer Dachneigung von zwei bis zehn Grad wird allgemein von einem Flachdach gesprochen. Diese waren in den 1960ern und 70ern groß in Mode. Durch die schnelle Undichtigkeit vieler solcher Flachdächer sind die Bauherren aber schnell wieder zum klassischen Satteldach zurückgekehrt.

Natürlich finden Sie im Hausjournal auch weitere Artikel rund um die verschiedenen Dachausführungen und Dachstuhlkonstruktionen. So auch zum [Berechnen von einem Dach].

Autor: Tom Hess
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