Walmdach klassisch
Bei einem klassischen Walmdach reichen alle vier Dachseiten bis zur gleichen Traufhöhe. Trotzdem hat das Walmdach aber immer einen First, an dem sich zwei Dachseiten treffen. Fehlt dieser First, handelt es sich eigentlich um ein Zelt- oder Pyramidendach.
Ein eher klassisches Walmdach hat häufig eine Dachneigung von 35 Grad. Doch inzwischen sind immer mehr die flacheren Walmdächer des mediterranen Raums zu uns gekommen. Sie haben meist höchstens eine Dachneigung von 25 Grad.
Ähnlich ist es bei den modernen neuen Stadtvillen. Auch sie haben meist ein klassisches Walmdach mit einer geringen Dachneigung zwischen 18 und 28 Grad.
Unterschiedlichste Dachneigungen möglich
Wenn man sich die älteren Walmdächer einmal anschaut, ist so ziemlich jede Dachneigung auch hier möglich. Viele ältere Häuser haben sehr steile Walm- oder Krüppelwalmdächer. Hier reicht die Spanne bis über 60 Grad Dachneigung.
Krüppelwalmdach
Gehört hat wohl jeder schon einmal diesen Begriff, doch nur wenige können sich etwas darunter vorstellen. Im Gegensatz zu einem normalen Walmdach enden beim Krüppelwalmdach die beiden Giebeldächer nicht in der Traufhöhe, sondern deutlich darüber.
Hier werden also nur kleine angedeutete Dachflächen gebaut, die dennoch dem Haus selbst eine hohe Stabilität verleihen können. Auch die Optik eines Krüppelwalmdachs ist meist sehr harmonisch, obwohl die kleineren Dachflächen häufig eine andere Dachneigung haben als das eigentliche Dach.
Hier erhalten Sie an den Giebeln noch genug Fassadenfläche, um Fenster einsetzen zu können, haben aber dennoch die Vorteile eines geschwungenen Walmdaches.