Kostengrundlagen für eine Dachterrasse
Grundsätzlich ist für den Bau einer Dachterrasse eine behördliche Genehmigung erforderlich, für die wiederum eine statische Berechnung und ein entsprechender Plan eingereicht werden muss. Gemeinsam mit der Planung einer solchen Dachterrasse, die in der Regel dann ein Architekt nach Ihren Wünschen durchführen wird, erhalten Sie auch eine annähernde Kostenschätzung – denn je nachdem, ob Sie ein halbes Satteldach wegreißen müssen, oder lediglich auf dem Dach der Garage eine schattige Terrasse errichten wollen, liegen die Preise natürlich in völlig unterschiedlichen Bereichen.
Preisentscheidend ist einerseits der bauliche Aufwand – hier kommt es vor allem auf die Dachform an, und auf die Ausgestaltung der Dachterrasse. Je nachdem, welche Abstützmaßnahmen für den Dachstuhl erforderlich sind, können die Baukosten dabei förmlich explodieren. Selbst bei guten statischen Voraussetzungen können Sie aber bei einer teilweisen Dachentfernung auf jeden Fall mit Kosten von mehr als 20.000 EUR rechnen.
Dachterrasse auf Flachdach
Eine einfache Dachterrasse auf einem ausreichend tragfähigen Flachdach anzulegen, ist dagegen relativ problemlos möglich. Je nach gewünschter Ausgestaltung ist der Aufwand hier durchwegs gering, die gesamten Arbeiten können oft sogar von einem spezialisierten Dachdeckerunternehmen ausgeführt werden.
Wegen der geringen Aussagekraft haben wir in diesem Beitrag deshalb auf ein Beispielprojekt verzichtet. Da allein schon aufgrund der Dachformen und Bauweisen die Kosten so weit auseinander liegen, würde unser Beispiel hier niemandem nützen.
Bei Flachdachterrassen: Förderung für Dachbegrünung
Wenn Sie eine Dachterrasse herstellen, und darauf eine Dachbegrünung anbringen, können Sie unter Umständen Ihre Kosten durch eine öffentliche Förderung deutlich reduzieren. Die Förderhöhe ist dabei deutschlandweit unterschiedlich, in vielen Fällen werden aber bis zu 20 EUR pro Quadratmeter oder manchmal sogar bis zu 50% der Begrünungskosten übernommen.