Wissenswertes über Flöhe
Floharten
Es gibt verschiedene Arten von Flöhen, die sich in ihrer Spezialisierung auf einen bestimmten Wirt unterscheiden: Es gibt Katzenflöhe, Hundflöhe, Igelflöhe, Taubenflöhe und natürlich den Menschenfloh. Normalerweise wechselt ein Floh nicht auf andere Wirte außerhalb seiner Spezialisierung, aber im Notfall kann ein Hundefloh schon mal einen Menschen beißen.
Größe und Fortpflanzung
Flöhe werden bis zu 4 mm groß und haben eine Lebenserwartung von 4 bis 12 Wochen. Sie ernähren sich vom Blut ihrer Wirte, können aber auch wochenlang ohne Nahrung auskommen. Ein Weibchen legt bis zu 50 Eier. Die Larven schlüpfen nach etwa 3 bis 10 Tagen und ernähren sich bis zur Verpuppung von Blut im Kot anderer Flöhe oder von Hautpartikeln. Nach weiteren knapp 14 Tagen schlüpfen die Flöhe.
Flohbisse erkennen
Wie ein Mückenstich rötet sich ein Flohstich auf der Haut des Menschen. Allerdings sind die Stiche oft kleiner und meist viel zahlreicher. Oft kann man eine regelrechte Fresspfad auf der Haut erkennen.
Die Stiche jucken und können sich entzünden. Der Floh war auch Überträger der Pest, weshalb er schon im Mittelalter rigoros bekämpft wurde.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur erfolgreichen Flohbekämpfung
- Anti-Flohmittel
- Flohkamm
- Staubsauger
- Waschmaschine
- Schüssel
- Kerze
1. Ursachenforschung
Je früher Sie das Problem erkennen, desto besser, denn desto weniger Zeit haben die Schädlinge, sich zu vermehren. Wenn Sie Haustiere haben, sollten Sie diese zuerst untersuchen. Vielleicht haben Sie schon beobachtet, dass sie sich häufig kratzen und lecken. Flöhe sind mit bloßem Auge sichtbar, verstecken sich aber sehr gut. Auch Flohkot ist mit bloßem Auge sichtbar. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Tier befallen ist, legen Sie ein weißes Blatt Papier unter das Tier und reiben Sie kräftig durch das Fell: Fallen kleine schwarze Kügelchen herunter, hat Ihr Tier Flöhe. Diese Kügelchen können Sie natürlich auch in Ihrem Bett finden.
2. Haustiere behandeln
Wenn Ihre Haustiere befallen sind, können Sie sie mit Anti-Flohmitteln behandeln und mit einem Flohkamm gründlich durchkämmen. Flohmittel sind für Katzen und Hunde ungefährlich, töten aber auch nach Wochen noch jeden Floh, der sich Ihrem Haustier nähert.
3. Textilien absaugen und waschen
Alle Textilien, Matratzen, Sofas, Teppiche usw., die befallen sein könnten, sollten gut abgesaugt und möglichst bei 60 Grad gewaschen werden. Der Staubsaugerbeutel sollte nach dem Absaugen sofort entsorgt werden, um ein „Entkommen“ der Flöhe zu verhindern.
4. Flohfalle
Sie können die Flöhe auch „aus ihrem Versteck locken“, indem Sie eine flache Schüssel mit Wasser und etwas Spülmittel füllen und eine Kerze in die Mitte stellen. Die Flöhe werden von der Wärme angezogen und fallen in das Spülmittelwasser.