Frostsicherer Wasserhahn erklärt
Damit der Wasserhahn und die dazugehörigen Rohrleitungen nicht durch die kalten Wintertage beschädigt werden, müssen Sie die Armaturen vorbereiten. Das gilt ebenfalls für andere Komponenten wie ein Wassertank oder der Gartenteich. Ein frostsicherer Wasserhahn nimmt Ihnen diese Arbeit ab, da sie auf einen höheren Druck von bis zu 16 bar ausgelegt sind. Dadurch tritt kein Problem auf, wenn das Wasser gefriert und Druck auf den Hahn auswirkt.
Ebenso wichtig sind die anderen Funktionen, die solch eine Komponente bietet. Dazu gehören:
- Volumenkompensator (schützt vor erhöhtem Druck)
- Absperrventile
- Belüftungssystem
Daraus ergibt sich ein Wasserhahn, der anstelle von Wasser Luft ansammelt, die mit der Zeit wieder abgegeben wird. Luft friert nicht zu Eis, wenn sie nicht feucht genug ist und dehnt sich nicht ausreichend aus. Zur gleichen Zeit kann der Wasserhahn weiter über die kalte Jahreszeit verwendet werden, da kein Wasser in den Leitungen verbleibt. Erhältlich sind diese von Herstellern wie Shyne, Watergo oder Grohe. Glücklicherweise gestaltet sich die Aufrüstung recht unkompliziert.
Nachrüsten
Bevor Sie den Wasserhahn frostsicherer aufrüsten, sollten Sie die Mauerdicke beachten. Diese sollte zum Set passen. Nur dadurch können Sie die notwendige Leitung verlegen, über die der Hahn Wasser ziehen kann. Die Aufrüstung ist recht einfach, da Sie nur den Hahn an sich und die zugehörige Leitung austauschen müssen. Die normalen Leitungen sind besonders bei Altbauten häufig nicht frostsicher.
Stellen Sie die Wasserleitung ab und lösen Sie den Wasserhahn aus der Wand. Anschließend wird ebenfalls die Leitung entfernt. Nun müssen Sie nur noch das Loch in der Wand vergrößern, wenn dieses nicht dem Durchmesser der frostsicheren Leitung entspricht. Die frostsichere Leitung wird nun nach Herstellerangaben verlegt und fixiert. Zu guter Letzt müssen Sie nur noch den Wasserhahn mit der Wand verbinden. In den meisten Fällen müssen Sie neue Löcher bohren und Dübel setzen, damit er sitzt.