Gabionen mit Überdachung
Wenn Sie Gabionen mit einer Überdachung planen, ist zu beachten, dass die mit Stein oder anderem Material gefüllten Drahtkörbe keine tragende Funktion haben. Das Dach ruht also nicht direkt auf den Gabionen, sondern auf eigenen Trägern, bzw. Pfeilern.
Das heißt, dass Sie zunächst die Dachkonstruktion mit senkrechten Pfeilern bauen und dann die Gabionen.
Übrigens können Sie auf diese Weise auch einen Carport bauen.
1. Dachkonstruktion aufbauen
Es spielt im Prinzip keine Rolle, ob Sie Dach und Pfeiler aus Metall oder aus Holz herstellen. Letzteres ist nicht so haltbar und muss gut geschützt werden. Im Baumarkt finden Sie beispielsweise Pavillons oder Überdachungs-Sets zum Selbstaufbauen.
Sie können die Terrassenüberdachung auch auf einer Seite an der Hauswand befestigen, sodass Sie später nur zwei Pfeiler haben.
Die Pfeiler werden in betonierten Punktfundamenten im Boden verankert.
2. Gabionen installieren
Steht Ihr Dach samt Pfeilern, kommen die Gabionen an die Reihe. Sie bekommen die Körbe als Set zum zusammenbauen. Bauen Sie nun je einen Gabionenkorb um einen Pfeiler herum. Je nach Höhe der Gabionen sind die Pfeiler mehr oder weniger zu sehen.
3. Gabionen füllen
Jetzt bleibt nur noch, die Gabionen mit einem beliebigen Material zu füllen. Meist werden dafür Steine verwendet. Es kommen aber auch andere Materialien infrage, beispielsweise Glassteine (die sich auch beleuchten lassen), Holz, Ziegel, usw.
Möglich ist auch, die Gabionen zu bepflanzen. Das Metallgitter der Körbe bietet eine gute Rankhilfe für Rosen, Klematis und Efeu.