Darauf sollten Sie achten
Das Gästezimmer im Keller ist also eine praktische Erweiterung des Wohnraums mittels Umbau des Kellers. Und neben dem klassischen Hobbyraum eine der häufigsten alternativen Nutzungsvarianten des Kellers. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
- Fenster und Belüftung,
- Luftfeuchtigkeit und allgemeine Feuchtigkeit,
- Tageslicht und Beleuchtung,
- Einrichtung,
- Wandfarbe,
- Bodenbelag.
Gästezimmer im Keller einrichten: So gehen Sie vor
Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass der ausgewählte Kellerraum die grundlegenden Voraussetzungen erfüllt, um als Schlaf- oder Gästezimmer zu dienen. Wichtigstes Kriterium: Der Keller sollte unbedingt absolut trocken sein! Schlafen im feuchten Keller sollten Sie Gästen auch für wenige Nächte nicht zumuten, da dies gesundheitsgefährdend sein kann. Messen Sie daher vorher die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer und inspizieren Sie den Raum sorgfältig auf Anzeichen aufsteigender Feuchtigkeit. Zudem sollte das Gästezimmer zumindest ein kleines Fenster besitzen.
Ist beides gegeben, steht dem Gästezimmer im Keller nichts im Weg! Überlegen Sie zunächst, ob Wände oder Decken abgehängt oder neu verputzt werden sollen. Zum Streichen ist das aber nicht unbedingt nötig, Sie können auch direkt auf die Betonwand streichen. Richten Sie das Zimmer dann mit gemütlichen Farben und funktionalen Möbeln ein. Wählen Sie einen geeigneten Bodenbelag wie PVC oder Vinyl. Besondere Gemütlichkeit können Sie mit stimmungsvollen Lampen schaffen.
Ist das Gästezimmer einmal eingerichtet, achten Sie auf eine sorgsame Nutzung. Da Gästezimmer manchmal über längere Strecken nicht genutzt werden, sollten Sie sich auch zwischen Übernachtungen darum kümmern. Heizen Sie das Gästezimmer ganzjährig und stellen Sie eventuell einen Luftentfeuchter auf, um Schimmelbildung vorzubeugen. Lagern Sie Decken und Kissen außerhalb des Kellers, damit diese nicht muffig werden. Und halten Sie sich an die Regeln für eine korrekte Lüftung des Kellers, besonders im Sommer.