Garagentore im Standardmaß
Die meisten Hersteller bieten Garagentore sowohl in Standardmaßen als auch in individuellen Größen und Breiten an. Garagen werden normalerweise auch so geplant, dass ein Standard-Garagentor exakt hineinpasst.
Normen gibt es dafür nicht, sondern nur bestimmte „Vorzugsgrößen“. Das sind die Maße 2.375 x 2.125 mm bei der Garagenöffnung, sowie das Maß 2.500 x 2.125 mm. Architekten berücksichtigen dieses Maß meist in der Planung, Hersteller bieten Toren in diesem Maß meist am günstigsten an.
Viele Entwürfe benötigen daneben aber auch Tore in einer speziellen Breite, oft machen auch die eigenen Wünsche besondere Maße beim Garagentor notwendig. In der Regel ist das kein Problem, da die meisten Hersteller Garagentore auch auf Maß fertigen. Der Preis ist dann meist allerdings deutlich höher als bei Standardtoren.
Nachträglich nachrüsten
Wenn beispielsweise Gebäude adaptiert werden, und zukünftig als Garage genutzt werden sollen, ist ein Nachrüsten eines Garagentors nicht immer ganz unproblematisch. Das Problem in diesem Fall sind die Einbaumaße.
Bei manchen Herstellern gibt es eine unglaubliche Menge an Vorschriften für die Einbauabmessungen. Einiges muss dabei auch dann eingehalten werden, wenn das Tor nach Wunschmaß gefertigt wird. Beim Hersteller Hörmann umfassen die Vorgaben für die Einbauabmessungen beispielsweise insgesamt fast 40 Seiten.
In den meisten Fällen kann die Planung für den Garagentoreinbau deshalb nur ein erfahrener Fachmann durchführen. Bei neu gebauten Garagen übernimmt das ohnehin der Architekt im Zuge der Planung.
Wichtige Abmessungen
Neben der lichten Breite und der lichten Höhe der Garage spielen noch folgende Maße in der Praxis eine tragende Rolle bei der Auswahl des Garagentors:
- Laibungsbreite links und Laibungsbreite rechts
- Einschubtiefe
- Sturzhöhe und die
- lichte Deckenhöhe
Diese Werte müssen auch dann bekannt sein, wenn man ein Standard-Garagentor auswählt. Man kann sie allerdings in der Regel leicht ausmessen oder dem Bauplan zu entnehmen. Achten muss man dabei auch darauf, dass nicht etwa ein Unterzug an der Decke vorhanden ist, oder ein anderes Hindernis später den Torlauf stört.