Grundsätzliches zum Gewicht von Gipsfaserplatten
Um mit dem Gewicht richtig kalkulieren zu können und Preise vergleichbar zu machen, muss auf dieselbe Maßeinheit geachtet werden. Viele Hersteller preisen ihre Platten pro Stück aus, was nur bei identischen Plattenmaßen Aufschluss erlaubt. Idealerweise orientiert sich der Käufer an dem Preis für den Quadratmeter, was in manchen Fällen ausgerechnet werden muss.
Ein Unterschied zwischen Gipsfaserplatten und Gipskarton ist das Gewicht. Gipsfaserplatten wiegen etwa zwanzig Prozent mehr als Gipskartonplatten. Die Differenz kann durch unterschiedliche Dichte mancher Plattentypen zusätzlich variieren. Spezielle Gipsfaserplatten für Brandschutz haben wiederum eine etwa zwanzig Prozent höher Dichte als normale Platten.
Gewicht gängiger Plattenstärken pro Quadratmeter
Im Folgenden sind die Gewichte pro Quadratmeter für Standard-Fermacell-Gipsfaserplatten in den gängigen Stärken angegeben. In den Klammern sind die Gewichte vergleichbarer Gipskartonplatten angegeben:
- 10 Millimeter dickes Fermacell wiegt 11,5 Kilogramm (9,5 mm Dicke wiegt 7,5 kg)
- 12,5 Millimeter dickes Fermacell wiegt 14,5 Kilogramm (8,6 bis 9 kg)
- 15 Millimeter dickes Fermacell wiegt 17,5 Kilogramm (13 bis 16 kg)
- 18 Millimeter dickes Fermacell wiegt 21 Kilogramm (15 bis 19 kg)
Durch die größere Stabilität können für identische Baumaßnahmen statt Gipskarton mit 12,5 Millimeter Stärke Gipsfaserplatten mit zehn Millimeter Stärke verwendet werden. Auf diese Weise sinkt die Gewichtsdifferenz auf 8,6 bis 9 zu 11,5 Kilogramm. Spezielle Brandschutzplatten aus Gipsfaser sind schwerer.
Diese reduzierte Gewichtsdifferenz kann beim Berechnen des entstehenden Lastgewichts auf das Gebäude und für die Statik wichtig werden. Eine zwölf Quadratmeter messende, einfach beplankte Wand bringt es auf ein Gesamtgewicht von 138 Kilogramm (Gipskarton mit 12,5 Millimeter Stärke 103,2 bis 108 Kilogramm), wenn Sie mit zehn Millimeter dicken Gipsfaserplatten montiert wird.