Gipsfaserplatten bei den richtigen Umgebungsbedingungen verarbeiten
Die Gipsfaserplatten lassen sich relativ einfach zuschneiden und befestigen. Allerdings sollten Sie vor und bei der Verarbeitung einige Dinge beachten, damit Sie gute Ergebnisse erhalten. So sollten zum Beispiel feucht gewordene Platten erst dann verarbeitet werden, denn diese komplett durchgetrocknet sind. Außerdem achten Sie auf folgende Bedingungen für die Verarbeitung:
- Die relative Luftfeuchte sollte nicht mehr als 80 Prozent betragen (dies ist vor allem wichtig bei der Befestigung durch kleben).
- Achten Sie auf eine Klebertemperatur von mindestens zehn Grad Celsius.
- Die Platten sollten sich an die Raumtemperatur angepasst haben.
So verarbeiten Sie die Platten mithilfe von Gipskleber
Zunächst müssen Sie natürlich den Gipskleber (47,99€ bei Amazon*) genau nach Herstellerangaben anrühren. Gehen Sie am besten Schritt für Schritt vor. Beim Anrühren des Gipsklebers achten Sie auf das vom Hersteller angegebene Mischverhältnis von Wasser und Pulver. Achten Sie darauf, dass das Wasser Zimmertemperatur hat. Normalerweise ist der Kleber bereit zur Weiterverarbeitung, wenn er eine cremige Konsistenz hat. Ist der Kleber so weit und die Platten sind zugeschnitten, können Sie mit Ihrer Arbeit beginnen. Tragen Sie dazu den angerührten Kleber mit einer Kelle im Abstand von etwa 30 bis 40 Zentimetern auf die Plattenrückseite auf. Geben Sie hierzu einen großzügigen Klecks auf die Platten. Es ist nicht notwendig, den Kleber vollflächig aufzutragen. Achten Sie nur darauf, dass Sie den Kleber nicht zu dicht am Rand auftragen, damit er nicht an der Seite der Gipsfaserplatte austritt.
Jetzt bringen Sie die Gipsfaserplatten an die Wände
Fangen Sie im unteren Bereich der Wand mit dem Kleben der Gipsfaserplatten an der Wand an. Verwenden Sie kleine Holzklötzchen oder Ähnliches als Abstandshalter, da Sie die Platten nicht bündig am Boden ausrichten sollten. Kontrollieren Sie mit einer Wasserwaage nach, ob die Platten gerade liegen. Falls nicht, justieren Sie einfach nach. Der Vorteil bei dieser Methode ist der, dass auch kleinere Unebenheiten an der Oberfläche (beispielsweise der Mauer) ausgeglichen werden können, indem Sie die Platten etwas fester oder weniger fest an die Wand andrücken. Haben Sie alle Platten angebracht, können Sie die Oberfläche spachteln und schleifen.
* Affiliate-Link zu Amazon