Größere Mülltonne beantragen: Gemeinde bestimmt
Egal ob Sie eine neue Biomüll- oder Restmülltonne benötigen, die wichtigsten Infos hat immer Ihre Gemeinde zur Verfügung. Sie fragen sich warum? Die Gemeinde bestimmt die zugelassenen Größen für die Tonne, sowie die Einsatzgebiete und dadurch entstehenden Kosten. Größere Mülltonnen sind besonders wünschenswert, wenn die bereits vorhandenen zu schnell voll sind und der restliche Müll daneben abgestellt wird.
Informieren Sie sich aus diesem Grund bei Ihrer Gemeinde, welche Formulare Sie für den Antrag benötigen und ob es überhaupt möglich ist. Sie können zum Beispiel nicht einfach nur eine größere Mülltonne beantragen, wenn Sie die aktuelle zu klein finden, sie aber eigentlich ausreicht. Sie müssen erst einmal die notwendigen Kriterien erfüllen, damit Ihnen eine größere zur Verfügung steht.
Kriterien
Damit Sie eine größere Mülltonne beantragen können, müssen Sie vor allem auf die Personenanzahl im Haushalt achten. Im Großteil der Gemeinden Deutschlands werden größere Mülltonnen zur Verfügung bestellt, wenn sich die Zahl der Familienmitglieder oder Personen im Haushalt vergrößert. Da sich in diesem Fall die Abfallmenge pro Person vergrößert, ist die Bereitstellung notwendig.
Pro Person sollten je nach Gemeinde mindestens 5 bis 15 l Abfall pro Woche eingerechnet werden. Das heißt, ein klassischer 4-Personen-Haushalt kommt mit einer 80 l-Tonne problemlos aus, da Rest- und Biomüll alle zwei Wochen abgeholt werden. Papier- und Wertstofftonnen dagegen werden einmal monatlich geleert. Aus diesem Grund werden für diese größere Tonnen geboten. Typische Größen sind:
- Restmülltonnen: 60 l, 80 l, 120 l, 240 l oder größer
- Biomülltonnen: 60 l, 80 l, 120 l, 240 l oder größer
- Wertstofftonne (gelbe Tonne): 120 l, 240 l, 1.100 l
- Papiertonne: 120 l, 240 l, 1.100 l
Füllen Sie den Antrag aus und nachdem Sie die Tonne erhalten haben, müssen Sie mit höheren Kosten jeden Monat rechnen.