Arten von Hauswasserfiltern
- Nicht rückspülbare Filter
- Rückspülbare Filter
- Filter mit zusätzlichen Filtereinheiten
Reinigung der einzelnen Filter
Die meisten nicht rückspülbaren Filter lassen sich zwar grob reinigen, empfehlenswert ist das aber nicht. Hauswasserfilter, die nicht rückspülbar sind, sind in der Regel als Verbrauchsprodukte ausgelegt, und müssen deshalb getauscht werden.
Falls es hier Ausnahmen geben sollte, weist der Hersteller des Filters in jedem Fall darauf hin. Ansonsten kann man ohne weitere Angaben von einem halbjährlichen Tauschintervall ausgehen, außer der Filter zeigt sich schon früher schwer verschmutzt.
Rückspülbare Filter kann man ganz einfach nach Gebrauchsanweisung spülen. Sie sind dann wieder voll funktionsfähig. Ein Filtertausch muss erst – wenn überhaupt – nach mehreren Jahren vorgenommen werden.
Filter mit zusätzlichen Filtereinheiten – etwa Aktivkohlefilter-Elemente – sollten ebenfalls nicht gereinigt werden, sondern getauscht werden. Das senkt das Risiko der Verkeimung.
Gefahr bei Reinigungsversuchen
Oft wird versucht, verschmutzte Filter mit Essig oder ähnlichen Materialien zu reinigen. Das kann riskant sein.
Sehr aggressive Reinigungsmittel oder Reinigungsmethoden können den Filter beschädigen, er wird damit durchlässig und kann seine Wirkung möglicherweise nicht mehr erfüllen.
Viele Reinigungsmittel, wie beispielsweise Essig, stellen in einem Wasserfilter einen idealen Nährboden für Bakterien dar. Die Bakterien, die sich im Filter angelagert und bereits vermehrt haben, können so stark anwachsen, dass sie durch den Filter durchbrechen und das Leitungswasser gefährlich kontaminieren.
Die ungefährlichen, niedrigen Konzentrationen von Bakterien im Trinkwasser werden dadurch weit überschritten, es besteht ein Infektionsrisiko mit gefährlichen Bakterienarten. Auch zurückgehaltene Schadstoffe kommen in plötzlichen, hohen Konzentrationen ins Trinkwasser und können es ebenfalls kontaminieren.