Die Vorteile einer Treppenbeleuchtung
Die Nachrüstung einer Treppenbeleuchtung kann abhängig vom jeweils ausgewählten Beleuchtungssystem viel Arbeit und Schmutz mit sich bringen. Daher sollte der Einbau der Beleuchtung bei Neubauten möglichst gleich mit eingeplant werden. Natürlich ist aber auch eine umfassende Hausrenovierung der richtige Zeitpunkt, über den Einbau einer Treppenbeleuchtung nachzudenken. Dies gilt umso mehr, wenn es sich bei der Treppe um einen potenziellen Fluchtweg handelt.
Grundsätzlich erfüllen die meisten Beleuchtungssysteme für Treppen sowohl funktionale als auch ästhetische Zwecke. Schließlich ist ein Haus mit Treppen besonders seniorengerecht gestaltet, wenn die Treppe nicht zur Stolperfalle wird. Es ist auch in den eigenen vier Wänden nie zu früh, um über den Wohnkomfort in späteren Jahren nachzudenken. Dies sollten Sie auch bei der Festlegung der Höhe Ihrer Treppenbeleuchtung bedenken: Falls später einmal ein Treppenlift eingebaut werden muss, sollte die Treppenbeleuchtung dabei nicht stören.
Verschiedene Möglichkeiten für die Ausleuchtung der Treppenstufen
Grundsätzlich gibt es nahezu unzählige Arten, um Treppenstufen ausreichend hell auszuleuchten:
- Deckenleuchten
- traditionelle Wandleuchten (mit Ausladung)
- Handläufe mit integrierter Beleuchtung
- LED-Lichtleisten an der Unterseite der Trittkanten einzelner Stufen
- Einbauspots in den Wänden
Die eleganteste und gleichzeitig effektivste Art der Treppenbeleuchtung lässt sich wohl mit Einbauspots in den Wänden verwirklichen. Während das von oben abgestrahlte Licht einer Deckenleuchte beim Gehen vom eigenen Körper verdeckt wird und für Schattenwurf sorgt, können seitlich in den Wänden versenkte Einbauspots jederzeit für eine sichere Treppenbeleuchtung sorgen.
In welcher Höhe sollten Einbauspots angebracht werden?
Früher konnte es für Kinder mitunter eine Gefahr darstellen, wenn Einbauspots zu niedrig angebracht waren. Da die mittlerweile üblichen LED-Einbauspots aber selbst im Dauerbetrieb kaum noch warm werden, ist dieses Problem heutzutage zu vernachlässigen. Damit sich das Licht aber auch gut über die gesamte Treppenbreite verteilen kann, sollten die Spots auch nicht zu tief angebracht werden.
In der Regel empfiehlt sich je nach baulicher Situation eine Anbringung der Spots in einer Höhe zwischen 15 und 40 cm über der jeweiligen Treppenstufe. Die genaue Höhe hängt jenseits des persönlichen ästhetischen Geschmacks allerdings auch davon ab, wie viele Spots insgesamt verbaut werden.
Die Aktivierung der Treppenbeleuchtung über einen Bewegungsmelder mit einstellbarem Zeitintervall hat sich in der Praxis bewährt. Ein solcher sollte dann natürlich auf jedem Stockwerk mit Treppenzugang installiert werden.