Struktur von Kalkablagerungen
Kalk ist nur die umgangssprachliche Bezeichnung für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Stoffen. Im Falle der Ablagerungen im Haushalt kann es sich um verschiedene Arten von Ablagerungen handeln, die auch eine unterschiedliche chemische Struktur aufweisen.
Die sogenannten Härtebildner kommen im Leitungswasser grundsätzlich vor. Sie können sich noch mit anderen Stoffen verbinden und danach ausfallen und die bekannten, unschönen Ablagerungen bilden.
Je nachdem ob und wie sehr das Wasser erwärmt wird, und welche anderen Stoffe ebenfalls noch vorhanden sind, können diese Ablagerungen unterschiedlich aussehen.
Andere Ursachen für die Bildung von Kalkablagerungen
Kalk bildet sich auch überall dort, wo Wasser mit Luft in Kontakt steht – das ist ein natürlicher Vorgang. Und nicht nur das Erwärmen von Wasser (wie zum Beispiel im Boiler) sondern auch Druckveränderungen oder Veränderungen des Mineralgehalts von Wasser können dazu führen, dass Kalk abgeschieden wird, und sich dadurch Ablagerungen bilden.
Lösen von Kalkablagerungen
Die meisten Ablagerungen, an denen Kalk beteiligt ist, sind kaum bis überhaupt nicht wasserlöslich. Es handelt sich dabei um mineralische Strukturen, die man nur mit starken Säuren auflösen kann, wenn sie einmal ausgehärtet sind. Solche starken Säuren findet man aber nicht nur in chemischen Reinigern, sondern auch durchaus im Haushalt.
Regelmäßige Reinigung
Wichtig ist vor allem die regelmäßige Reinigung und das regelmäßige Lösen der Ablagerungen. Ansonsten entstehen auf den alten Ablagerungen immer wieder neue, und das Problem wird mit der Zeit immer massiver.
Auch elektrische Geräte, insbesondere Kaffeemaschinen und Wasserkocher, aber auch Durchlauferhitzer und Boiler sollten regelmäßig entkalkt werden. Verkalkung führt hier ansonsten zu einem dauerhaft höheren Stromverbrauch und mit der Zeit dann auch zur Zerstörung des Geräts.