Was sind das für kleine Fliegen im Keller?
Es gibt viele hundert Arten klein gewachsener Fliegen in Deutschland – die genaue Bestimmung ist daher nicht immer einfach. Meist handelt es sich bei kleinen Fliegen im Keller aber um eine der folgenden Arten:
- Obst- oder Fruchtfliegen,
- Schmetterlingsmücken,
- Trauermücken.
Wo kommen die Fliegen her?
Tatsächlich handelt es also häufig nicht um Fliegen, sondern um besonders kleine Mückenarten. Auch wenn nicht alle dieser Arten Menschen stechen, können sie Krankheiten übertragen und sollten daher bekämpft werden. Woher die Tiere kommen, hängt von der jeweiligen Art ab. Gleichzeitig gibt Ihnen die Herkunft der Tiere meist einen entscheidenden Hinweis darauf, um welche Tierart es sich handelt.
Obstfliegen, wie man sie auch aus der Küche kennt, verirren sich besonders dann in den Keller, wenn dort Abfälle oder offene Lebensmittel, vor allem Obst, Gemüse und Kartoffeln, gelagert werden. Sie schwirren dann vor allem in der Nähe dieser Lebensmittel herum. Schmetterlingsmücken hingegen kommen aus Bodenabläufen oder Abflussrohren. Die Weibchen legen die Eier in den Biofilm innerhalb der Rohre. Trauermücken wiederum kommen aus der Erde von Pflanzen, da dort die Larven aufwachsen.
Wie werde ich die Fliegen wieder los?
Auch die Bekämpfung unterscheidet sich: Handelt es sich um Obstfliegen, sollten Sie alle Lebensmittel und Abfälle gut verschlossen oder außerhalb des Kellers lagern. Halten Sie sich an die allgemeinen Regeln zur Bekämpfung von Fliegen im Keller. Bei Schmetterlingsmücken hilft nur die gründliche Reinigung des betroffenen Ablaufs. Gegen Trauermücken gibt es Schädlingsbekämpfungssets, bestehend aus Klebefallen und sogenannten Nematoden. Das sind Nützlinge, die dem Gießwasser zugesetzt werden und die in der Blumenerde ruhenden Larven auffressen. Für Menschen sind sie ungefährlich.