Diese Tierarten können sich hinter kleinen Tieren im Keller verbergen
Wenn Sie sehr kleine Schädlinge im Keller entdecken, können sich verschiedene Tierarten dahinter verstecken. Am häufigsten handelt es sich im Keller um einen Befall mit einer der folgenden Arten:
- Staubläuse, vor allem Bücherläuse,
- Käfer, vor allem Schimmelkäfer,
- Fliegen oder Mücken, besonders Abortfliegen.
Auch, wenn die Tiere klein sind, versuchen Sie, diese zu untersuchen: Können die Tiere fliegen, handelt es sich meist um Fliegen oder Mücken. Die sogenannten Abortfliegen, eine Unterart der Schmetterlingsmücken, sind klein und schwarz und befallen häufiger Keller. Käfer erkennen Sie an der typischen Körper- und Flügelform.
Häufig sind im Keller Staubläuse die Ursache des Insektenbefalls. Diese kleinen Tiere sind normalerweise maximal einen Millimeter groß. Sie können nicht fliegen, dafür aber hüpfen. Stupsen Sie eines der Tiere vorsichtig mit einem Blatt Papier an – löst dies einen Sprung von mehreren Millimetern aus, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Staubläuse.
So gehen Sie gegen die Tiere vor
Gegen Fliegen helfen Insektenvernichter und Klebefallen. Zudem sollten Sie den Keller auf Tierkadaver wie eine tote Maus hin untersuchen. Entfernen Sie alle Lebensmittel und Abfälle aus dem Keller. So entziehen Sie Fliegen die Nahrungsgrundlage. Handelt es sich um Abortfliegen, so nisten diese in selten gereinigten Abflüssen oder Abwasserrohren. Hier hilft nur die Reinigung des entsprechenden Rohrs.
Handelt es sich um Käfer, finden Sie den Ursprung der Plage – häufig verdorbene Lebensmittel oder fauliges Holz. Beseitigen Sie diesen. Staubläuse können Sie einfach einsaugen, allerdings wird dies nicht das Nachkommen einer neuen Generation verhindern. Da die kleinen Tiere sich von Schimmelsporen ernähren, müssen Sie den Keller schmimmelfrei und trocken bekommen. Bei Luftfeuchten von maximal 60 Grad gehen die Staubläuse ein.