AUF EINEN BLICK
Wie entsteht Kontaktkorrosion bei Metallpaarungen und wie kann man sie vermeiden?
Kontaktkorrosion bei Metallpaarungen entsteht, wenn zwei verschiedene Metalle mit unterschiedlichem Eigenpotenzial in Anwesenheit eines elektrolytischen Leiters (z.B. Wasser) aneinanderliegen, was zu einem Stromfluss führt. Um Korrosion zu verhindern, sollte man entweder den Potenzialunterschied vermeiden oder die Metalle baulich trennen und den Kontakt zu Leitern verhindern.
Entstehung der Kontaktkorrosion
Jedes Metall hat aufgrund seiner Legierung und seiner chemischen Eigenschaften ein elektrisches Eigenpotenzial. Liegen nun zwei verschiedene Metalle mit unterschiedlichem Eigenpotenzial bei vorhandenem elektrolytischen Leiter (beispielsweise Wasser) aneinander, entsteht ein Stromfluss.
Diese zufällig entstandene galvanische Zelle führt dazu, dass Metallionen in Lösung gehen, und eines der beiden Metalle korrodieren kann – je nachdem wie der Potenzialunterschied liegt.
Vermeidung
- Verringerung oder Vermeidung des Potenzialunterschieds durch die Materialauswahl
- Bauliche Trennung durch eine Zwischenschicht
- Verhinderung des Kontakts zu elektrolytischen Leitern (das kann unter Umständen schwierig sein, da bei manchen Paarungen schon die Luftfeuchtigkeit ausreicht)
Tipps & Tricks
Kupfer und Eisen sollten nie nebeneinander liegen, auch rostfreier Stahl und nichtrostfreie Eisenmetalle sollten entsprechend konstruktiv voneinander getrennt werden, um Kontaktkorrosion zu vermeiden.