Beschädigungen der Gläser
Zunächst sollten Sie überprüfen, ob die Gläser alle komplett unbeschädigt sind. Kleine brüchige Stellen am Rank können den Wert sehr erheblich mindern. Auch die geschliffenen Facetten sollten Sie auf Schäden prüfen. Deswegen sollten Sie die Gläser aber noch nicht gleich wegschmeißen. Sehr alte kostbare Gläser sind auch mit kleinen Schäden noch teuer zu verkaufen. Die Gläser sollten außerdem glockenklar klingen, wenn Sie mit dem Fingerknöchel dagegen klopfen.
Nähte ermitteln
Wenn Sie das Glas auf Schäden prüfen, sollten Sie auch gleich schauen, ob es sich überhaupt wirklich um ein mundgeblasenes Glas handelt. Hat das Glas grobe Nähte, die vom Pressvorgang stammen, wird der Wert eher gering ausfallen. Doch auch bei den Nähten gibt es Unterschiede, je nachdem, wie ausgeprägt und unschön diese ausfallen.
Klar oder milchig – trübe Gläser
Wenn das Glas sauber und möglichst poliert ist, sollte es gegen das Licht funkeln wie ein Regenbogen. Je weniger das Glas funkelt, desto schlechter ist die Qualität. Werden Bleikristallgläser im Geschirrspüler oder von Hand zu heiß abgewaschen, werden sie trübe. Das ist dann ein ganz entscheidender Mangel.
Antiquitätenhändler
Sollten Sie vermuten, dass Sie wirklich kostbare Gläser in Ihrem Besitz haben, ist es oft notwendig, zu einem guten Antiquitätenhändler zu gehen. Der kann Ihnen exakte Auskünfte geben, welcher Zeitspanne die Gläser angehören. Auch ein Auktionshaus wird häufig gute Auskünfte geben können. Einige verlangen aber für die Bewertung der Gläser eine Gebühr oder fertigen nur eine Schätzung an, wenn Sie die Gläser über das betreffende Auktionshaus verkaufen.