Glastür gestalten
Glastür ist nicht gleich Glastür. Während heutzutage Ganzglastüren aus klarem oder satiniertem Material in Mode sind, waren früher Holztüren mit Glaseinsatz verbreitet. Das Glas darin ist zudem meist nicht klar, sondern sogenanntes Ornamentglas – und besitzt evtl. eine schreckliche grüne oder gelbe Farbe. Ganz so viel Licht kommt dann auch nicht hindurch, der einzige Vorteil an diese Glastüren ist, dass Sie sie nicht mehr unbedingt blickdicht machen müssen, weil sie es schon teilweise sind.
Wenn Sie die Glasscheibe nicht auswechseln dürfen (in der Mietwohnung), gestalten Sie sie eben, am besten mit Folie.
Alternativ bauen Sie das Glas doch aus und heben es an einem sicheren Ort auf (es soll ja nicht brechen), damit Sie es wieder einsetzen können, wenn Sie ausziehen.
Folie für Glastüren
Es gibt eine große Auswahl an Folien für Glastüren – in Weiß, in einer anderen Farbe, durchsichtig mit einigen aufgedruckten Schmuckelementen und undurchsichtig mit Mustern und Bildern. Eine weiße Folie hellt die gefärbte Glasscheibe beispielsweise auf. Das kann in manchen Fällen schon reichen. Ist das Glas farblos, verwenden Sie einfach eine andere Folie.
Bei Ornamentglas ist beim Bekleben auf eines zu achten: In der Regel ist nur eine Seite der Scheibe strukturiert. Dort können Sie die Folie nicht aufkleben, denn sie würde wellig und bucklig aussehen und nicht richtig halten. Die andere Seite der Scheibe sollte aber eben oder fast eben sein. Und auf dieser Seite bringen Sie die Folie an. Damit keine Lufteinschlüsse entstehen, ziehen Sie sie sorgfältig von oben nach unten auf die Scheibe auf.
Die Folie lässt sich auch wieder entfernen, falls das beim Umzug nötig sein sollte. Dazu ziehen Sie sie zunächst ab und entfernen dann Kleberrückstände mit einem Schaber und/oder Lösungsmittel. Dann kann der Vermieter Ihre Veränderung nicht beanstanden.