Warum gluckert das Wasser im Abfluss?
Gluckerndes Wasser im Abfluss ist immer ein Zeichen dafür, dass ein Teil des Rohrs irgendwo blockiert ist. Es tritt vor allem dann auf, wenn Sie den Stöpsel ziehen und das Wasser aus dem Becken ablassen. Dann will nämlich eine größere Menge Wasser den Abfluss hinunterfließen. Haben Sie dagegen nur den Wasserhahn aufgedreht, um Ihre Hände zu waschen, ist das Gluckern weniger deutlich oder gar nicht vorhanden.
Im Abflussrohr steht bis zu einer gewissen Tiefe Luft. Dieses muss heraus, wenn das Wasser hinunterfließt. Ist das Rohr allerdings verengt, weil sich die Wände langsam zusetzen oder sich eine Blockade gebildet hat, muss sich die Luft an der nach unten strömenden Wassersäule vorbeiquetschen. Das Resultat sind einzelne Luftblasen, die aufsteigen und mit einem „Blubb“ oben zerplatzen.
Abfluss reinigen
Damit das Wasser nicht mehr gluckert, müssen Sie den Küchenabfluss reinigen. Sie können es erst einmal mit einem Hausmittel probieren, beispielsweise mit Backpulver und Essig. Dazu schütten Sie eine Tüte Backpulver und eine halbe Tasse Essig in den Abfluss. Die Mischung fängt an zu schäumen und Sie lassen sie etwa 15 Minuten einwirken. Dann spülen Sie das Rohr mit heißem Wasser nach.
Sie können aber auch mechanisch an die Sache herangehen. Zunächst entfernen Sie den sichtbaren Schmutz unter dem Sieb mit einer Pinzette oder einem Zahnstocher. Für Verunreinigungen weiter unten im Rohr gibt es Reinigunsspiralen, die Sie durch das grobe Sieb am Abfluss einführen können. Die Spirale löst kleinere und größere Verstopfungen. Alternativ verwenden Sie die Saugglocke.
Zu ätzenden chemischen Mitteln müssen Sie in diesem Stadium noch nicht greifen. Sie kommen erst zum Einsatz, wenn der Küchenabfluss schon verstopft ist und andere Methoden nicht mehr helfen.