Hoher Pflegeaufwand
Zu den sichtbarsten Eigenschaften auf Laminatboden gehört die Staubbildung. Trotz der relativ einfachen Reinigungsmöglichkeit kann die Menge und Geschwindigkeit lästig werden.
Generell muss ein Laminatboden in durchschnittlich genutzten Wohnräumen alle zwei Tage von Staub befreit werden. Bei dunklen Böden kann der Rhythmus durch die gute Sichtbarkeit auf täglich umschlagen.
Einflüsse auf den Umfang der Staubbildung
Schon ein vollkommen unbehandeltes Laminat „freut“ sich auf Staub. Diese fast anziehende Wirkung wir durch Rückstände diverser Pflegemittel verstärkt. Dazu gehören:
Auch ein Laminat auf einer Fußbodenheizung ändert durch andere thermische Verhältnisse die Staubverbreitung.
Methoden zur Reduzierung von Staub
Das regelmäßige Saugen ist neben dem Kehren die beste und einfachste Art, den Staub zu entfernen. Ein griffbereiter weicher Besen kann täglich in wenigen Minuten die gröbsten Flusen und Staubmäuse aufnehmen.
Beim gelegentlichen Wischen des Laminats sollten nur minimal dosierte Hilfsmittel verwendet werden, um einen Staub anziehenden Oberflächenfilm zu vermeiden.
Textilien sind Staubfallen. Läufer, Teppiche und Vorhänge binden Teilmengen und reduzieren das Gesamtaufkommen. Auf einem Laminatboden sollten Möbel so aufgestellt werden, dass der Boden unter ihnen mit Besen und Staubsauger gut erreichbar ist.
Sonderfall elektrostatische Aufladung
Außer dem Effekt, ständig eine „gewischt“ zu bekommen, fördert die elektrostatische Aufladung auch die Staubbildung. Die Luftfeuchtigkeit sollte über fünfzig Prozent gehalten werden und möglichst keine Kleidung wie Socken aus Kunstfaser getragen werden. Einige Hersteller bieten Paneele an, in die ein antistatisch wirkendes Papier eingearbeitet ist.