Die wichtigsten Arbeitsschritte beim Ausbauen bzw. Rausreißen vom alten Laminatboden
Altes Laminat bauen Sie in verschiedenen Arbeitsschritten aus, die in ihrer Art und dem jeweiligen Umfang natürlich von der Verlegeart des Laminatbodens abhängen. In der Regel handelt es sich um folgende Arbeitsschritte:
- Zunächst entfernen Sie alle Sockelleisten und eventuell vorhandene Übergangsschienen.
- Im nächsten Schritt sollten Sie eine komplette Reihe des alten Laminatbodens rausnehmen. Am besten funktioniert dies, wenn Sie die Reihe mit einem Montageeisen anheben und nach oben klappen.
- Haben Sie sich etwas Platz verschafft, entfernen Sie auf die gleiche Weise den Rest des Bodenbelages Reihe für Reihe, indem Sie einzelne Elemente anheben und dann abnehmen.
Den alten Boden Stück für Stück und Reihe für Reihe herausnehmen
Handelt es sich um Klick-Laminat, funktioniert das Ausbauen am einfachsten. Die einzelnen Stücke können gegebenenfalls sogar völlig unbeschädigt herausgenommen und sogar weiterverwendet werden. Sind die Elemente miteinander verleimt, brechen sie in der Regel in der Fuge aus und werden dadurch unbrauchbar. Allerdings lassen sich auch solche Elemente relativ einfach rausreißen bzw. herausnehmen.
Wenn es sich um verklebtes Laminat handelt
Ein vollständig verklebtes Laminat trifft man Gott sei Dank wesentlich seltener an als einen schwimmend verlegten Laminatboden. Hier kann das Entfernen wirklich zu einem anstrengenden Arbeitsvorgang werden. Auf jeden Fall benötigen Sie das passende Werkzeug. Gestaltet sich der Ausbau sehr schwierig, sollten Sie überlegen, diese Arbeit einem Profi zu überlassen. Sollten Sie sich für einen Selbstausbau entscheiden, wird Ihnen ein Brecheisen gute Dienste leisten. Am schwierigsten ist das Entfernen der ersten Reihe. Verwenden Sie dazu am besten das Brecheisen. Mit einem Schaber heben Sie die folgenden Laminatelemente an, bevor Sie diese komplett hochheben und herausnehmen können.
Wenn der alte Laminatboden sich nicht so leicht ausbauen lässt
Sollten die vorangegangenen Methoden nicht den gewünschten Erfolg bringen, müssen Sie mit etwas schwererem Werkzeug an die Arbeit gehen. Mit einer Handkreissäge (114,80 € bei Amazon*) beispielsweise können Sie auch eine größere Fläche in kleinere Teilflächen schneiden. Sehr wichtig hierbei ist es, die Tiefe des Sägeblattes so einzustellen, dass dieses nicht in den Estrich oder den entsprechenden Untergrund gelangen kann. Auch bei dieser Arbeit gehen Sie so vor, dass Sie sich Stück für Stück und Reihe für Reihe vorarbeiten. Meistens sind die einzelnen Elemente miteinander verleimt. Beim Anheben brechen sie aber in der Fuge durch und können dann abgenommen werden.
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