„Katalog“ – gehört doch zum Fertighaus, oder?
Weitgehend bekannt ist die Unterscheidung zwischen Fertig- und Massivhäusern, bei der vor allem eine Annahme tragend ist: Massivhäuser werden individuell gebaut, während es bei Fertighäusern nur Modelle aus dem Katalog gibt. Das stimmt heutzutage nicht mehr, individuelle Fertighäuser sind genauso möglich wie „fertige“ Massivhäuser.
Dabei ist die Individualisierung von Fertighäusern relativ neu: Jahrzehntelang hat sich das Prinzip des Kataloges im Fertigbau bewährt. Die Vorteile sind verschieden: Durch bereits fertige Grundrisse entfällt Planungsaufwand, auch die Vorabbesichtigung des späteren Hauses ist beliebt. Ein kleiner Ausschnitt von Vorteilen, die aber schon zeigen, dass dem Erfolg des Kataloges beim Massivbau nichts im Weg steht.
Warum ein Massivhaus aus dem Katalog?
Wenn Ihnen die genannten Vorteile zusagen, Sie von der Fertigbauweise allerdings überhaupt nicht überzeugt sind, ist ein fertiges Massivhaus genau das Richtige für Sie. Sie bekommen ein rundum massives Haus mit allen seinen Vorzügen, sparen sich aber Planungsaufwand und damit auch Kosten.
Spart das Massivhaus aus dem Katalog überhaupt Kosten? Ja, allerdings halten sich die Ersparnisse unterm Strich in Grenzen: Es entfallen Planungskosten und der Lohn des Architekten. Daher muss man auch die Frage stellen: Sind die Vorteile des Massivhauses aus dem Kataloges nicht zu gering?
Individuelle Planung nach wie vor beliebt
Die Qualität des Massivhauses, nach persönlichem Geschmack, eigenen Wünschen und individuellen Bedürfnissen geplant und gebaut zu werden, entfällt mit dem Katalog größtenteils. Zwar ist die Auswahl hier auch hoch, reicht jedoch nicht an die Kreativität eines guten Architekten heran. Daher sollten Sie sich überlegen, ob Sie an einem individuellen Massivhaus nicht mehr Freude haben.