Es geht um den Innenausbau
Ist von einem Ausbauhaus die Rede, so errichtet Ihr Hersteller den Rohbau des Hauses, überlässt Ihnen aber den vollständigen Innenausbau. Dieser ist ziemlich umfangreich: Nicht nur Malerarbeiten oder Fliesenlegen, sondern auch Treppenbau, das Verlegen der Elektroleitungen oder sanitärer Anschlüsse zählen dazu. Klar, dass diese Arbeiten zusammen einen großen Aufwand darstellen.
Genauso umfangreich wie die zu erledigenden Arbeiten ist aber auch die preisliche Ersparnis: Bei einem Haus, das schlüsselfertig 200.000 Euro kostet, kann die Ausbauvariante bis zu 80.000 Euro weniger kosten. Eine große Ersparnis, trotzdem muss der Innenausbau bewältigt werden. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie beim Weiterlesen.
Die Zeit einplanen
Stehen Sie vor dem Innenausbau, haben Sie so etwas wie einen neuen „Nebenjob“: Wenn das Haus in einem zeitlich akzeptablen Rahmen fertiggestellt werden soll, müssen Sie genügend Zeit einplanen. Aber auch hier ist ein Haken: Möchten Sie den Kredit Ihres Hauses abbezahlen, so benötigen Sie ein konstantes Einkommen, für das Sie in der Regel arbeiten müssen.
Das Wichtigste ist, dass Sie sich mit dieser „Doppelbeschäftigung“ nicht übernehmen. Bitten Sie Freunde, Bekannte oder Nachbarn, Ihnen gelegentlich mit den notwendigen Arbeiten zu helfen. Sind einzelne Arbeiten, wie zum Beispiel das Verlegen von Elektroleitungen, nicht möglich, so ziehen Sie hier einen Fachmann zur Hilfe, um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen.
Handwerkliches Können gefragt
Klar, Sie können mit dem Ausbauhaus viel Geld sparen. Aber warum entscheiden sich die meisten Bauherren dennoch für ein schlüsselfertiges Haus? Weil ein kompletter Innenausbau keine Arbeit für „nebenbei“ ist, sondern viel Zeit und vor allem handwerkliches Können erfordert.